Duales Studium Maschinenbau Erfahrungen

Wir haben mit Philipp Pagels, einem ehemaligen Dualen Studenten im Fachbereich Maschinenbau, gesprochen. Er teilt seine Erfahrungen, die während seinem Dualen Studium Maschinenbau gemacht hat. Viel Spaß!

Warum hast du dich für ein Duales Studium entschieden?

Rückblickend gesehen, die beste Entscheidung meines Lebens! Warum? Das erfährst Du jetzt… gespickt mit jeder Menge Tipps, Tricks und Augenöffner aus der Praxis! Viel Spaß beim Erkunden…

Für alle Interessierten für ein Duales Studium: Du bist hier genau richtig. Warum?

Projekte, wie die Infoplattform von Nils Wintersbach und Cedric Altmeyer, bieten Dir eine umfassende Entscheidungsbasis, die ich damals gern gehabt hätte. So stand ich vor einige Hürden und musste viel ausprobieren, um diese überwinden zu können.
Und hier kommt schon mein erster Tipp: Nutze die Abkürzung von http://duales-studium-insight.de und verwende die Infos der Plattform, um Verantwortung für Dein Leben zu übernehmen und Deine eigene Entscheidung zu treffen. Viel Erfolg dabei!

Der Weg zu meiner Entscheidung:

Der Plan für meinen Studienweg entstand im Laufe der Oberstufe, 2 Jahre vor dem Abitur. Angefangen hat es mit dem Gedanken, was ich definitiv nicht machen wollte und für was ich mich interessiere. Darüber hinaus war es mir wichtig, dass auf dem deutschen Arbeitsmarkt ein breiter Bedarf für die potentielle Studienrichtung existiert. Ach und nicht zu vergessen… um Geld wollte ich mir während meines Lebens keine Sorgen machen wollen.

Meine damalige Zielmarke: 5000 Euro im Monat müssen nach dem Studium drin sein

Was Brutto / Netto bedeutet, war mir damals noch nicht so wichtig. Mehr zum Thema Einkommen findest Du am Ende des Beitrags…

Relativ schnell stand für mich folgende berufliche Richtung fest: Ingenieur in der Automobilindustrie im Umfeld  der Forschung und Entwicklung. Die Basis dafür sollte ein Studium werden, mit der Studienrichtung Maschinenbau oder Mechatronik.

Ziel gesetzt und weiter geht’s… Die Umsetzung:

Der nächste Schritt, der zu klären war, war die Frage nach dem „Wie“… wie kann ich diese Ziele realisieren.
Die Thematik Praxisbezug war mir sehr wichtig, deshalb entschied ich mich für ein Schülerpraktikum in einer VW Autohaus Werkstatt. Mein Ziel war es auszuprobieren, ob eine Ausbildung als KFZ-Mechatroniker, als Vorbereitung für meine Studienpläne tatsächlich Sinn machen könnte.
Das Ergebnis vom Experiment: Nach einem Gespräch mit dem Geschäftsführer des Autohauses konnte ich diese Idee mit ruhigen Gewissen streichen.

Mein Tipp: Auch im Nachhinein kann ich bestätigen, dass eine vorgeschaltete Ausbildung 3 Jahre gewesen wären, ohne nennenswerten Mehrwert für den späteren Berufsweg als Ingenieur.

Studium an der Universität?
Auf Grund meines damaligen Gedanken und Wunsches, dass ich einen hohen Praxisbezug im Studium bevorzuge, konnte ich ein Studium an einer Universität ausschließen.

Was gibt es also noch für Alternativen?
Von einem Dualen Studium hatte ich damals immer mal wieder gehört. Die Kombinatorik von Theorie, Praxis im Unternehmen und eine monatliche Vergütung waren für mich damals sehr überzeugend.  Warum also nicht?

Zu gut, um Wahr zu sein?

Zunächst war ich der Ansicht, dass die Unternehmen, die diese Art von Studium anbieten, nur die besten Abiturienten suchen und nominieren. Abiturienten also mit einem Notendurchschnitt von besser als 1,5. Dachte ich zu diesem Zeitpunkt tatsächlich! Was mich bei dem Punkt echt geschockt hat, berichte ich Dir später im Teil des Interviews „Welche Voraussetzungen Du für ein Duales Studium tatsächlich benötigst“

Safety first… Mein Plan B:

Von diesem Glaubenssatz geführt, hatte ich die FH in Zwickau am Tag der offenen Tür besucht und mich basierend auf den Informationen schließlich in den Studiengang Kraftfahrzeugbau eingeschrieben. Damals mein Plan B.

Gepusht von der Motivation Dual zu studieren, setzte ich anschließend meine gesamte Energie in den Bewerbungsprozess. Wie heißt es doch so schön? „Probieren geht über Studieren“ So entschloss ich mich dazu, mich bei allen Konzernen, Firmen und Unternehmen in der Automobilindustrie zu bewerben, die ein Duales Studium Fachrichtung Maschinenbau oder Mechatronik angeboten hatten.

Meine 5 besten Tipps für Deine ersten Bewerbungen:

  1. Lese Dich in das Thema „Erstellen der perfekten Bewerbung“ ein
  2. Nimm Live Beratungen von Spezialisten war (Angebot in Deiner Schule?)
  3. Mach Dir Gedanken, wie Du im Haufen der Bewerbungsmappen herausstechen kannst… direkt auf dem ersten Blick. Wie wäre es z.B. mit einem besonderen Foto von Dir, aber immer noch professionell! Lass Dich bei einem jungen Fotografen beraten
  4. Wer innerhalb Deiner Familie könnte Dir helfen? Das ist Dein Netzwerk… nutze es!
  5. Haben Deine Eltern Ahnung von Bewerbungen? Ehrlich? Wie lang ist deren letzte Bewerbung her? Würdest Du sagen, dass Deine Eltern Dir w i r k l i c h sagen würden, wenn Deine Bewerbung M I S T ist?

Think About It

 

Was hast du studiert und beschreibe dein Studiengang kurz?

Mein Studium an der DHBW Mannheim Fachrichtung Maschinenbau habe ich im Jahr 2009 erfolgreich abgeschlossen.
Rückblickend würde ich das Studium in drei Teile untergliedern.
Teil1:
Das erste und zweite Semester, um die Basics aus der Oberstufe aufzufrischen und zu teilweise etwas zu erweitern. Die Geschwindigkeit im Vergleich zur Schule wird Dich beeindrucken. Ist jedoch gar kein Problem. Du hast es ja schon mal gehört. 🙂

Teil2:
Während des dritten und vierten Semesters ging es deutlich tiefer ins Detail. Das verfolgte Ziel war, Dir als angehenden Ingenieur eine breite Wissensbasis zu vermitteln. Meiner Meinung nach die schwierigste Phase im Laufe des Studiums

Teil3:
Im letzten Drittel entscheidest Du Dich für Deine gewünschte Vertiefungsrichtung. Mein Tipp: Triff die Entscheidung entsprechend Deiner Interessen und richte Dich nicht allein nach Möglichen Anforderungen des Unternehmens. Überlege Dir eine stichhaltige Argumentation für Deinen Entscheidungswunsch, um im Zweifel Deinen Ansprechpartner im Unternehmen überzeugen zu können. Wichtig und hilfreich sind dabei Argumente und Vorteile für Deinen Chef und dessen Abteilung, aber auch für das Unternehmen selbst.

Details findest Du hier.

 

Was gefällt dir an deinem Studium?

Besonders gefallen an meinem Studium, hat mir die Flexibilität bei der Wahl der Themen für die Studienarbeiten. So war es mir möglich, das Duale Studium mit Aktivitäten bei der Formula Student Germany zu verbinden.

Das ist mein persönlicher Geheimtipp für Dich:
Engagiere Dich als Dualer Student in einem bestehenden Formula Student Team an Universitäten oder Fachhochschulen in Deiner Nähe! So bleibt der Aufwand für die Organisation des Teams gering und Du erarbeitest Dir als Teammitglied zusätzliche wertvolle Praxiserfahrungen.

Das geht?

DART Racing Team
DART Racing Team

Beim Smart-Engineers-Club, habe ich einige Impressionen von meiner Zeit im DART Racing Team der TU Darmstadt veröffentlicht. Wenn Du neugierig bist, schau mal vorbei.

Darüber könnte ich ein Buch schreiben… vielleicht ganz kurz:

Im Team war ich zuständig für das Bremssystem des Rennwagens und konnte wertvolle Kontakte und Kapazitäten in Hinblick auf Fertigung und Prüfstände bei Continental verwenden, meinem damaligen Partnerunternehmen vom Dualen Studium. Ein echter Mehrwert für das Team und für mich überaus praktisch, um alle Themen bewältigen zu können.
Auf meiner Website findest Du einige Fotos meiner damaligen Entwicklungen: Einem ABS tauglichen Bremssattel und Karbon-Keramik Bremsscheiben, welche speziell für den Rennwagen Delta’09 entwickelt wurden.

Mein Fazit:

Die mit Abstand effektivste Zeit in meinem Studium… selbst meine Prüfungsergebnissen im 5. und 6. Semester waren die besten des ganzen Studiums!

Ganz klar: Meine Empfehlung!

 

Was macht dir keinen Spaß?

Generell hat alles im Leben eine Medaille. Damit gemeint ist, dass es irgendwie immer Vorteile und Nachteile gibt.

Prüfungsstress?

An dieser Stelle sollte man Dir nicht verschweigen, dass von Dir als Dualer Student eine Menge abverlangt wird. Besonders gegen Ende eines jeden Semesters fällt es oft schwer Prioritäten zu setzen. So wirst Du Dich oftmals entscheiden müssen, für welche Prüfung Du mehr oder weniger lernst. Meiner Erfahrung nach wird Dein Kurzzeitgedächtnis besonders gefordert.

Maschinenbauer haben es einfach gut…

Einen entscheidenden Vorteil hat das Maschinenbau Studium gegenüber vielen anderen Studiengängen! Der größte Teil der vermittelten Inhalte basiert auf Logik, Verständnis und dessen Anwendung.
Das Gute daran: Der Anteil der Prüfungen, bei denen Du ordnerweise Skripte paukst und auswendig lernst, hält sich in Grenzen. (Bei Studiengängen wie BWL ist das leider an der Tagesordnung)

Was noch? Was hätte noch besser sein können…

Weiterhin hätte ich mir zusätzliche Freiheiten für das Selbststudium gewünscht. Da das eher dem Studienalltag an einer Universität prägt, blieb mir nur eine Entscheidung übrig:

Das Beste aus der Situation zu machen und meinen Weg und Wünsche in den Studienalltag der DHBW zu integrieren.

 

Welche Voraussetzungen sollte man deiner Meinung nach für ein Duales Studium mitbringen?

Belastbarkeit…

Generell gesehen ist für ein Duales Studium ist eine gewisse Belastbarkeit erforderlich, daher ist es für Dich definitiv von Vorteil, wenn Du parallel zur Schule etwas gearbeitet hast.
Zum Beispiel habe ich mir, in der Zeit vom Abitur, mein Auto über einen Job bei Mc Donalds finanziert. Natürlich möchte ich damit nicht jedem empfehlen bei Mc Donalds zu arbeiten. Wenn Du etwas Besseres hast, was vielleicht mit Deiner angestrebten Berufsrichtung zu tun hat, dann mach das! Denk mal drüber nach!

Interessierst Du Dich für Technik?

Speziell für den Studiengang Maschinenbau ist ein grundsätzliches Interesse an Technik hilfreich. Das fängt bereits während Deiner Kindheit an… bei der kreativen Arbeit mit Lego Technik!

Mathe / Physik… echt jetzt?

Darüber hinaus wäre es für Dich praktisch, wenn Du Mathematik und Physik als Leistungskurs zum Abitur gemeistert hast. Das ist keine Pflicht, macht es Dir jedoch einfacher einige Themen im Studium schneller zu verstehen.
Bei  der Wahl der Leistungskurse für Dein Abitur, möchte ich Dich bitten, genau zu überlegen was Dir später helfen wird! Meine Erfahrung: Der scheinbar steinigere Weg, zahlt sich später doppelt und dreifach aus… versprochen!

Was ich Dir noch versprochen hatte:

Zu dem Thema, dass nur die besten Abiturienten für die Unternehmen interessant sind:
Das trifft für die Top Arbeitgeber definitiv zu! Meine Bewerbung an z.B. AUDI und BMW hatte ich nach bereits einer Woche wieder zurück… ein Versuch war es Wert!
Um bei diesen Unternehmen zu landen, ist ein Praktikum Mindestvoraussetzung. Darüber hinaus könnte Vitamin B definitiv hilfreich sein.

Was mich tatsächlich umgehauen hatte:

Beim ersten Kennenlernen von meinen Kommilitonen, konnte ich es kaum glauben… Sogar mit einem Durchschnitt von 3,5 konnte der ein oder andere Unternehmen für ein Duales Studium finden. Zwar hatten diese auch Ihre Schwierigkeiten das Studium zu meistern, aber ein Unternehmen für ein Duales Studium zu finden, ist IMMER möglich.
Der Trick: Suche Dir weniger bekannte Unternehmen heraus, die eventuell von den Ballungsräumen etwas abgelegen sind. Damit verbunden ist ein geringeres Aufkommen von Bewerbern, damit wachsen Deine Chancen!

Bei der DHBW Mannheim findest Du hier alle Partnerunternehmen, die im Bereich Maschinenbau ein Duales Studium anbieten.

Ich wünsche Dir Viel Erfolg bei der Suche. 🙂

 

Wie stressig empfindest du dein Duales Studium?

Das ist eine beliebte Frage zu einem der häufigsten Vorurteile zum Dualen Studium. Die Beantwortung lässt sich kaum pauschalisieren und ist sehr individuell.
Persönlich gesehen empfand ich, dass das Stresslevel im Allgemeinen gut zu bewältigen war. Das Beweisen denke ich, meine zusätzlichen Aktivitäten beim DART Racing Team.

Die Prüfungsphasen zu bewältigen war definitiv herausfordernd. 5 bis 10 Prüfungen in einer Woche zu meistern, das ist nicht jedermanns Geschmack. Dazu kommen zahlreiche Praxisarbeiten, die während Deiner Zeit im Unternehmen erstellt werden müssen. Zeit für Langeweile gab es daher, ganz ehrlich gesagt kaum.

Mein Tipp: Die 3 Jahre an der DHBW sind sehr eng getaktet. D.h. sobald Du eine Hürde geschafft hast, steht direkt im Anschluss die nächste vor Dir. Versuche es daher unbedingt zu vermeiden, dass Du eine Prüfung wiederholen musst. Dadurch verhinderst Du eine Doppelbelastung, z.B. in Phase in denen Du Deinen Fokus ganz woanders haben solltest.

Das gute daran…

Wenn Du das packst, dann bist Du bestens gerüstet für den späteren Berufsalltag. In schwierigeren Phasen, in denen einige Kollegen wegen zu hohem Stress kapitulieren, wirst Du in der Lage das Pensum locker weg zu stecken und beste Arbeitsergebnisse zu liefern! Ein wesentlicher Vorteil, den Du schätzen wirst.
Solltest Du mal zweifeln, ob Du das packst… Führe Dir vor Augen, wie viele Studenten jedes Jahr diesen Studiengang absolvieren! Warum solltest Du es nicht auch schaffen?

 

Warum hast du dich für diesen Studiengang entschieden?

Die Frage konnte ich Dir am Anfang denke ich ganz gut beantworten.

 

Würdest du wieder Dual studieren und warum?

Rückblickend würde ich es genauso wieder machen, wieder Dual studieren.
Warum? Vielleicht die 5 wichtigsten Vorteile:

  1. Wertvoller Praxisbezug im Unternehmen
    Du lernst das Unternehmen kennen und baust Dir Dein erstes berufliches Netzwerk auf. Du bekommst in den Praxisphasen die einmalige Gelegenheit an Deinen Aufgaben zu wachsen. Fehler sind gar kein Problem, fehlende Präsentationstechniken können geübt werden, ohne dass Deine Karriere direkt in Frage gestellt wird. Diesen Vorteil hast nur Du als Dualer Student!
  2. Berufseinstieg im Unternehmen nach dem Studium
    Dein Vorteil zum Berufseinstieg ist, dass Du das Unternehmen, die Abteilungen und die Kollegen bereits kennst. Ideale Voraussetzungen für Deine Übernahme nach dem Studium!
    Tipp: Das Thema Berufseinstieg ist für viele Studenten von FH‘s und Uni’s oft eine Herausforderung
  3. Die monatliche Vergütung
    ermöglicht Dir finanzielle Unabhängigkeit vom Elternhaus und Studenten Jobs in der Gastronomie, die Dich nicht weiter bringen. So kannst Du Dich ideal auf das Studium konzentrieren.
  4. Ausreichende Flexibilität
    Um sich zum Beispiel in Rennteams bei die Formula Student auszutoben. Do it!
  5. Meine Mentoren bei Continental im Produktionswerk in Rheinböllen:
    Genau das Richtige für mich, um im rauem Umfeld eines Produktionsstandortes persönlich zu wachsen. Die Energie die in die Ausbildung der Dualen Studenten gesteckt wurde, war vorbildlich!
    Leider ist das in einigen Unternehmen nicht selbstverständlich!
    Mein Tipp: Frage selbstbewusst im Rahmen der Vorstellungsgespräche nach Details, wie die Praxisphasen gestaltet werden… da sollte nun einiges von Deinen Gesprächspartnern kommen, was für Dich interessant sein sollte.

 

Was war das coolste Erlebnis deines Studiums?

Philipp beim DART Racing Team

Du wirst es bereits ahnen…

Die Zeit beim DART Racing Team der TU Darmstadt, parallel zum Dualen Studium. Der Oberhammer und meine Empfehlung an jeden Studenten!

 

Weißt du schon wie es nach deinem Studium weitergeht?

Wenn Du wissen möchtest was aus mir geworden ist? Hier findest Du mehr zu mir:

  1. Hier findest Du mich auf XING, dem Netzwerk für Berufstätige…
    Tipp: Ein starkes und funktionierendes Netzwerk ist eines der wichtigsten Faktoren für Deinen Erfolg. Ich freu mich auf Deine Kontaktanfrage.
  2. Weil das Netzwerk besonders von vielen Ingenieuren unterschätzt wird, findest Du hier Deine Abkürzung als Berufseinsteiger, zu einem deutschlandweiten Netzwerk unter Gleichgesinnten: Der Smart Engineers Club!
  3. Den Smart-Engineers-Club findest Du auch auf Facebook.

Am Ende des Studiums warten zahlreiche Unbekannte auf Dich. Das größte Geheimnis wird über das Thema Jahresgehalt gemacht. Gegen Ende des Studiums weiß kaum ein Student, was er als Einstiegsgehalt zu erwarten hat. Da mir das genauso ging, habe ich meine besten Erfahrungen in einen Videokurs gepackt, den Du beim Smart-Engineers-Club finden kannst. Damit so viele Studenten wie möglich davon profitieren, biete ich diesen kostenfrei an. Nutze diese Chance!

Behalte Dir folgendes im Hinterkopf: Du hast nur diesen einen Berufseinstieg! Du hast nur eine Chance! Mach das Beste draus! #ThinkAboutIt

 

Duales Studium Maschinenbau Erfahrungen

Hast du Tipps für Leute, die auch in deiner Fachrichtung studieren wollen?

Im Laufe des Interviews habe ich versucht direkt die besten Tipps rauszuhauen. Vielleicht noch ein letzter Gedanke:

Weißt Du was einen erfolgreichen Ingenieur auszeichnet? Hier erfährst Du mehr…

Viel Erfolg bei der Umsetzung!

 

Ich hoffe ihr konntet nun einen kleinen Einblick in das Duale Studium Maschinenbau erhalten. Habt ihr Fragen? Dann hinterlasst uns doch einfach einen Kommentar. ?

Duales Studium Wirtschaftsinformatik Application Management Erfahrungen

Duales Studium Wirtschaftsinformatik Application Management Erfahrungen

Duales Studium Wirtschaftsinformatik Application Management ErfahrungenWir haben mit Karina und Felix  gesprochen und sie teilen heute ihr Erfahrungen über das Duale Studium Wirtschaftsinformatik Application Management.

 

Warum hast du dich für ein Duales Studium entschieden?

Karina: Bereits zu Beginn der Oberstufe war mir klar, dass ich nicht „normal“ studieren wollte, da mir das zu theoretisch erschien. Zwar wusste ich damals noch nicht genau, was ich studieren wollte, aber das ich studieren wollte war für mich irgendwie sicher. Ich habe auch lange überlegt eine Ausbildung zu machen, allerdings haben mich Erfahrungen von einer guten Freundin von mir bezüglich der Berufsschule abgeschreckt. Also musste eine Alternative her.

Ich weiß auch gar nicht mehr so genau wann ich von dem dualen System erfahren habe, aber ich war mir direkt sicher: das will ich machen! Klar hat auch der Anreiz Geld zu verdienen dazu beigetragen, dass ich mich schlussendlich für das duale Studium entschieden habe und ich glaube auch jeder der anderes behauptet lügt 😀 Für mich war das schlussendlich eine perfekte Kombination aus Ausbildung und Studium, eben Praxis und Theorie vereint. Ein weiterer Pluspunkt war für mich, dass das Studium an einer Hochschule eher für mich greifbar war, kleinere Klassen und eine schulische Atmosphäre mit festem Stundenplan. Ich muss an dieser Stelle auch gestehen, dass mich damals die Universität mit ihren riesigen Hörsälen etwas abgeschreckt hat. Das Ganze erschien – und erscheint mit teilweise noch – so riesig und anonym, das gefällt mir nicht.

Felix: Mir wurde es als ein besserer Karrierestart gegenüber einem normalen Studium verkauft.

Was studierst du und beschreibe dein Studiengang kurz?

Karina: Ich studiere Wirtschaftsinformatik Application Management in Fachrichtung Bank, das ist quasi die Schnittstelle aus BWL und Informatik. An der DHBW setzt sich der Studiengang etwa aus 60 % BWL und 40 % Informatik zusammen, ich finde, dass das eine gute Mischung ist. Ich hatte Module wie Marketing, Recht, BWL, VWL, FiBu und natürlich mein Bankfachliches-Profil im wirtschaftlichen Teil – um nur einige zu nennen. Im Informatik Bereich finden sich Module wie Java- und Web-Programmierung, Datenbanken und Grundlagen der IT, Kommunikationssysteme und Betriebssysteme auf dem Semesterplan. Zusätzlich hatten wir die Möglichkeit uns in den letzten beiden Semestern (ich komme jetzt in das sechste) zu spezialisieren: entweder in Richtung Consulting oder Programmieren. Ich entschied mich für ersteres und bin vollends mit meiner Auswahl zufrieden, da ich im Unternehmen auch in einer vertrieblichen Abteilung angesiedelt bin.

Felix: Ich studiere Wirtschaftsinformatik. Das ist eine Mischung aus Informatik und BWL.

 

Was gefällt dir an deinem Studium?

Karina: Ich mag die Abwechslung zwischen Theorie und Praxis. Ich bin im Vertrieb eingesetzt und dadurch, dass ich jedes Mal in der gleichen Abteilung sitze kann ich mittlerweile auch schon richtig mitarbeiten. Und zum Ende hin jeder einzelnen Phase merkt man, dass man sich wieder richtig auf die Uni oder das Arbeiten im Unternehmen freut. Jetzt zum Ende hin fand ich auch die Spezialisierung klasse und bin ehrlich gesagt froh, dass ich für’s erste nichts mehr programmieren muss.

Felix: Zum einen gefällt mir die gute örtliche Lage der DHBW Mannheim und zum anderen die Vielfalt von Theorie und Praxis. In einem Dualen Studium ist nicht bloß alles graue Theorie.

 

Was macht dir keinen Spaß?

Karina: Das letzte Semester war echt hart. Bei uns wurden Module aus dem sechsten in das fünfte Semester gezogen, wodurch wir bereits dort all unsere Klausuren aus dem sechsten Semester schon geschrieben haben, das war teilweise wirklich stressig. Auch das pendeln zum Betrieb geht mir langsam ans Mark. Mein Unternehmen ist in Frankfurt und viele in meinem Jahrgang haben sich dafür entschieden, nur in Mannheim zu wohnen und mit dem ICE dann während der Praxisphase zu pendeln. Einige Module fand ich auch echt anstrengend und der Sinn von so manch einer Veranstaltung hat sich mir bis jetzt immer noch nicht ganz erschlossen.

Felix: Meiner Meinung nach werden die Unianforderungen von der Unternehmensseite nur mäßig erfüllt.

 

Welche Voraussetzungen sollte man deiner Meinung nach für ein Duales Studium mitbringen?

Karina: Ein duales Studium ist in meinen Augen auf jeden Fall anstrengender oder gar stressiger als normal zu studieren. Man sollte also ein gewisses Maß an Ehrgeiz und Disziplin mitbringen, aber ich finde, dass das nicht ganz so stark der Fall ist wie es meistens den Eindruck erweckt. Man sollte sich auch definitiv im Karen darüber sein, dass man im Betrieb auch Verantwortung übernimmt und das ist grade das tolle daran. Für meinen Studiengang ist ein gewisses mathematisches oder logisches Verständnis sicherlich von Vorteil und eine PC-Affinität sollte auch vorhanden sein.

Felix: Man braucht eine gewisse Reife für den Arbeitsalltag. Am besten ist, wenn man schon vorher einmal ein paar 40 Stunden Wochen gearbeitet hat.

 

Wie stressig empfindest du dein Duales Studium?

Karina: Bis auf das letzte Semester eigentlich nicht anstrengender als die Oberstufe am Gymnasium, wenn ich ehrlich bin. Zurzeit schreibe ich an meiner Bachelor-Arbeit. Da kann es ab und an stressig werden, aber ich denke nicht, dass das großartig anstrengender ist, als im normalen Studiengang. Klar, man kann keine Klausuren „schieben“ und ein gewisser Druck ist da, aber das ist definitiv machbar!

Felix: Ich persönlich finde ein Duales Studium gar nicht so stressig. Jedoch nur weil ich es fast ohne lernen schaffe.

 

Warum hast du dich für diesen Studiengang entschieden?

Karina: Ich habe in der elften Klasse in der Oberstufe Biologie abgewählt und Informatik gewählt, da es mich interessiert hat. Mit PCs konnte ich schon immer gut, also dachte ich „warum nicht?“ Ein reines Informatik-Studium wäre mir allerdings zu theoretisch und trocken gewesen und „nur“ Programmieren wollte ich an sich im Berufsleben nicht wirklich. Als ich mich das erste Mal dann nach dualen Studiengängen erkundigt habe, bin ich auf einer Seite gelandet, die einen erst mal einen Test machen lässt, was zu einem passt (Azubiyo.de). Dort wurde mir dann unter anderem Wirtschaftsinformatik empfohlen. Nachdem ich mich dann noch etwas damit auseinandergesetzt habe, habe ich mich schlussendlich dafür entschieden und ich bin wirklich sehr zufrieden mit meiner Wahl. Außerdem ist es immer ganz lustig bei anderen die Reaktionen zu sehen, wenn ich erzähle, dass ich Wirtschaftsinformatik studiere. Da kommt dann meistens ein ungläubiges „was wirklich?!“ zurück. Das ist wirklich unterhaltsam!

Felix: Der Studiengang passt zu meinen Vorlieben und bietet mehr Chancen als die reine Informatik.

 

Würdest du wieder Dual studieren und warum?

Karina: Ja, definitiv. Ich finde den Schul-Charakter sehr gut und fühle mich in einem kleineren Kurs viel wohler. Auch denke ich, dass die Kombination aus Theorie und Praxis eine willkommene Abwechslung gibt und gleichzeitig ein gewisses Maß an Sicherheit. Denn man bekommt auch in den Theorie-Phasen das Gehalt weiterbezahlt.

Felix: Ja, ich brauche den Druck eines Unternehmens im Rücken als Motivation.

 

Was war das coolste Erlebnis deines Studiums?

Karina: Schwer zu sagen, ich glaube das coolste Erlebnis gibt es so nicht. Es sind vielmehr viele kleinere Momente, die das ganze Studium zu einem einzigen Erlebnis machen. Angefangen von Erstsemester-Partys, einzigartige Dozente, über witzige Fahrten im ICE zusammen mit den anderen bis hin zu abends nach der Arbeit mal gemütlich in einer Bar noch was trinken. Ich glaube, dass das Coolste am Studium die Leute sind. Man lernt Leute aus ganz Deutschland kennen, die einem echt ans Herz wachsen und beste Freunde werden.

Felix: Mir gefiel gut, dass man viele neue interessante Leute kennengelernt hat.

 

Weißt du schon wie es nach deinem Studium weitergeht?

Karina: Die Chancen stehen sehr gut, dass ich ein Übernahme-Angebot von meinem Unternehmen bekomme und das werde ich auch annehmen. Ich habe neben dem Studium meinen ADA-Schein gemacht und bin jetzt selbst in der JAV bei uns aktiv und möchte mich auch für die kommenden dualen Studenten einsetzen. Ansonsten denke ich, dass ich nebenberuflich meinen Master machen werde. Allerdings weiß ich noch nicht in welche Richtung es mich da genau treibt.

Felix: Ich werde in einem Job mit Inlands- sowie Auslandsaufenthalten arbeiten.

 

Hast du Tipps für Leute, die auch in deiner Fachrichtung studieren wollen?

Traut euch! Viele Mädchen denken, dass Informatik nichts für sie ist (wir sind im Studiengang bei uns auch nur 8), aber das ist echt nicht nur was für Jungs. Ansonsten hilft wie oben bereits erwähnt, ein mathematisches und logisches Verständnis. Außerdem sollte man sich für Informatik im weiteren Sinne interessieren. Programmier-Kenntnisse sind keine von Nöten, da man wirklich alles im Studium lernt.

Felix: Nein

 

Wir bedanken uns bei Euch beiden!

Ich hoffe Ihr konntet einen kleinen Einblick in ein Duales Studium Wirtschaftsinformatik Application Management gewinnen. Falls Ihr noch Fragen habt, lass uns doch ein paar Kommentare da.

 

Duales Studium BWL Dienstleistungsmanagement Erfahrungen

Duales Studium BWL Dienstleistungsmanagement Erfahrungen

Duales Studium BWL Dienstleistungsmanagement Erfahrungen: Wir haben mit Freddy gesprochen und er teilt heute seine Erfahrungen über sein Duales Studium BWL Dienstleistungsmanagement! 

 

Duales Studium BWL Dienstleistungsmanagement Erfahrungen
Freddy, ehemaliger Dualer Student

Warum hast du dich für ein Duales Studium entschieden?

Weil ich Einblicke in die Medienbranche bekommen wollte und mir der Praxisbezug sehr gut gefallen hat. Ich hatte eine Band und wollte mein Wissen im Medienbereich vertiefen. Mir war die wirtschaftliche Ausrichtung des Studiengangs wichtig. Mein Arbeitgeber ist ein bekanntes Medienunternehmen gewesen. Daher hat es perfekt gepasst.

 

Was hast du studiert und beschreibe dein Studiengang kurz?

Ich studierte von 2012 bis 2015 den Studiengang BWL-Industrie/Dienstleistungsmanagement an der DHBW Stuttgart. Zu den Vorlesungsinhalten gehören neben den für ein BWL-Studium üblichen BWL und VWL-Vorlesungen Studienfächer, die einen tiefen Einblick in Dienstleistungen und industrielle Prozesse und deren Verbindung ermöglichen. In vielen Unternehmen werden industrielle Produkte zusammen mit Dienstleistungen verkauft. Hier die Brücke zu spannen ist das Ziel des Studiums.

 

Was gefällt dir an deinem Studium?

Am Besten war der „Rundumeinblick“ in verschiedene Unternehmensbereiche, man lernt sein Unternehmen von allen Seiten kennen, dass bringt mir heute noch richtig viel. Ich weiß schon genau, wie es in einem Unternehmen zugeht und wie der Arbeitsalltag in den verschiedenen Abteilungen aussieht.

 

Was macht dir keinen Spaß?

Am schlimmsten war für mich Auswendiglernen von bestimmten Dingen. Um eine gute Note zu erhalten, war weniger das Verständnis erforderlich sondern mehr  das sture Auswendiglernen. Das finde ich schade.

 

Welche Voraussetzungen sollte man deiner Meinung nach für ein Duales Studium mitbringen?

Einsatzbereitschaft und organisatorische Fähigkeiten, man sollte schon planen können für eng getaktete Prüfungen.

 

Wie stressig empfindest du dein Duales Studium?

Mein Duales Studium war schon zeitaufwendig, weil die Anwesenheit in den Vorlesungen verpflichtend ist. Ich bin aber nie voll verzweifelt vor den Prüfungen. Unterm strich ist es gut machbar.

 

Warum hast du dich für diesen Studiengang entschieden?

Wegen dem coolen Medienunternehmen.

 

Würdest du wieder Dual studieren und warum?

Ja, ich würde es nochmal machen. Genau gleich. Ohne dieses Studium würden mir wichtigste Grundlagen fehlen, auf die ich heute aufbauen kann.  Das Studium hat in kurzer Zeit viele Grundvoraussetzungen geschaffen. Der hohe Praxisanteil hat mir sehr geholfen. Auch die problemlose Einbindung meines Auslandsemesters hat mir sehr gefallen.

 

Was war das coolste Erlebnis deines Studiums?

Mein Auslandsaufenthalt. Mit Abstand das Beste, was mir in meinem Leben bisher passiert ist. Ich wurde in eine komplett andere Kultur reingeworfen, konnte viel lernen und erleben. Sehr wertvolle Lebenserfahrungen sammeln.

 

Weißt du schon wie es nach deinem Studium weitergeht?

Ich habe nochmal ein Bachelorstudium an einer normalen Uni angefangen. Heute führe ich mein eigenes Unternehmen, humtechmedia.com, ebenfalls im Medienbereich.

 

Hast du Tipps für Leute, die auch in deiner Fachrichtung studieren wollen?

Man sollte wissen:  Es ist nicht so einfach, mit einem BWL-Abschluss an einer Dualen Hochschule anschließend an einer normalen Uni  einen Masterplatz in Wirtschaftswissenschaften zu bekommen. Dafür sammelt man zu wenig Mathe-Credits während eines Dualen Studiums.

 

Vielen Dank Freddy.

Ich hoffe ihr konntet nun einen kleinen Einblick in das Duale Studium BWL Dienstleistungsmanagement erhalten. Habt ihr Fragen? Dann hinterlasst uns doch einfach einen Kommentar. 🙂

Duales Studium BWL Handel Erfahrungen

Duales Studium BWL Handel Erfahrungen

Duales Studium BWL Handel Erfahrungen: Wir haben mit Sören gesprochen und er teilt heute seine Erfahrungen über sein Duales Studium BWL Handel! 

Duales Studium BWL Handel Erfahrungen
Sören, ehemaliger Dualer Student

 

Warum hast du dich für ein Duales Studium entschieden?

Ich habe damals in der Schule gemerkt: Die reine Theorie ist nichts für mich. Da konnte ich es mir nur schwer vorstellen, im Studium ausschließlich theoretisches Wissen anzueignen. Ich habe nach einer Alternative gesucht. Von einem Dualen Studium erhoffte ich mir mehr Praxisbezug und die direkte Einbindung in mein Unternehmen.

 

Was hast du studiert und beschreibe dein Studiengang kurz?

Ich habe mich für den Studiengang BWL-Handel zwischen 2012 und 2015 an der DHBW Stuttgart entschieden. Neben BWL und VWL  handelten die Vorlesungen in meinem Studiengang rund um den Handel, dies beinhaltete Handelsmarketing, Informatik, Handelsrecht und die gesamte Betriebswirtschaftslehre.

 

Was gefällt dir an deinem Studium?

Ein Semester besteht aus 3 Monaten Theorie und 3 Monaten Praxis. Dadurch bin ich schon zu Studienzeiten in das Geschäftsleben eingetaucht und konnte dort bereits wertvolle Erfahrungen sammeln und mir mein Netzwerk aufbauen. Ich konnte die Unternehmenswelt mit dieser Art des Studiums schon früh kennen lernen. Darüber bin ich aus heutiger Sicht sehr dankbar. Ich sehe bei uns im Unternehmen immer wieder, dass frische Uniabgänger mit einem Bachelor/-Masterabschluss anfangs sehr überfordert sind – das Problem hat man mit einem dualen Studium nicht. Zudem besteht ja bereits ein enger Kontakt zum Praxispartner, aus dem sich in meinem Fall auch eine Übernahme ergeben hat.

 

Was macht dir keinen Spaß?

Wie in jedem Studiengang gab es gewisse organisatorische Dinge, die mir nicht so gut gefallen haben. Beispielsweise waren die Klausuren sehr ungleichmäßig verteilt, ich habe viele direkt am Anfang des Studiums geschrieben. Auch hat mir ein freiwilliges Angebot über das Kernstudium hinaus ein wenig gefehlt, bei dem ich mir zusätzliche Kompetenzen in weiteren Bereichen hätte aneignen können.

 

Welche Voraussetzungen sollte man deiner Meinung nach für ein Duales Studium mitbringen?

Ich kann ein Duales Studium nur Personen empfehlen, die anwendungsorientiert Denken und Handeln. Den Willen und das Interesse, die Dinge in der Praxis anzuwenden sollte also definitiv vorhanden sein.

 

Wie stressig empfindest du dein Duales Studium?

Auf einer Skala von 1 bis 10 eine 8, den Stress habe ich mir aber teilweise selbst gemacht durch falsches Timing vor Klausuren. Teilweise gab es 7-8 Klausuren in einem einzigen Semester, gerade am Anfang wurde es ein wenig viel. Ich habe es natürlich trotzdem geschafft, trotz meinem Drang nach der Praxis – statt der Theorie. 😉

Warum hast du dich für diesen Studiengang entschieden?

Bei mir kam es eher zufällig dazu. Ich habe Ausschau nach einer Firma im Startup/- Internetbereich gehalten und habe dann bemerkt, dass dieses Unternehmen den Dualen Studiengang BWL-Handel anbietet. Dass es in Richtung BWL gehen sollte war, bedingt durch meinen schulischen Werdegang, schon vorprogrammiert.

 

Würdest du wieder Dual studieren und warum?

Ich würde wieder Dual studieren, man muss es aber abhängig davon machen, was man danach machen will. Man legt sich schon vorab für eine gewisse Richtung fest, und kann dann nicht mehr so einfach wechseln.

 

Was war das coolste Erlebnis deines Studiums?

Wir hatten ein Projekt namens „Cool Hunter“ für eine Apothekengruppe in Deutschland und mussten in Gruppen verschiedene Konzepte der Apotheken analysieren, was in ganz Europa stattgefunden hat. Wir haben Ideen gesammelt, ein Konzept ausgearbeitet und überlegt wie eine Apotheke in Zukunft aussehen könnte bzw. wie das weitere Geschäftsmodell der Apotheken in Zukunft aussehen könnte. An diese Erfahrung im Ausland erinnere ich mich sehr gerne zurück, da das Gewinnerkonzept auch in die Realität umgesetzt wurde.

 

Weißt du schon wie es nach deinem Studium weitergeht?

Ich wurde von meinem Unternehmen übernommen, dass hat sich schon eineinhalb Jahre vor dem Studium herausgestellt.

 

Hast du Tipps für Leute, die auch in deiner Fachrichtung studieren wollen?

Zusammen mit meinen Kommilitonen von anderen Arbeitgebern habe ich festgestellt: Man sollte sich nicht vom Gehalt der Firmen locken lassen, denn die Betreuung und Chancen nach Studium sind sehr viel wichtiger. Ich würde also vor allem auf die Qualität der Firma und deren Ruf achten.

 

Vielen Dank Sören.

Ich hoffe ihr konntet nun einen kleinen Einblick in das Duale Studium BWL Handel erhalten. Habt ihr Fragen? Dann hinterlasst uns doch einfach einen Kommentar. 🙂

Duales Studium BWL International Business Erfahrungen

Duales Studium BWL International Business Erfahrungen

 

Wir haben mit Viktoria Mohr, einer Dualen Studentin im Bereich BWL International Business gesprochen und sie teilt uns heute ihre Erfahrungen. Viel Spaß!

 

Warum hast du dich für ein Duales Studium und diesen Studiengang entschieden?

Abgesehen davon, dass ich ein Studium und keine Ausbildung beginnen wollte, wusste ich im letzten Schuljahr noch nicht wirklich wie es nach dem Abi weitergeht. Das Duale Studium fand ich zunächst nicht unbedingt besser als ein klassisches Studium. Ich habe mich ein bisschen auf der Website der DHBW umgeschaut und fand einige BWL Richtungen interessant, wie Marketing oder International Business. Die Firmenpartner bei denen man sich bewerben muss, sind auf der Website aufgelistet. Im Gegensatz zur normalen Uni, in der man sich nur wenige Monate vor Studienbeginn einschreibt, beginnt der Bewerbungsprozess bei Firmen rund ein Jahr vor Beginn. Wäre es nichts geworden, hätte ich einfach normal studiert. Ich habe ohne große Erwartungen drei Bewerbungen geschrieben. Daraus wurden zwei Absagen und eine Einladung zu einem Assessment Center, wo ich dann tatsächlich den Studienplatz bekommen habe. Ab dann war für mich klar, dass ich es auch durchziehen möchte.

 

Was studierst du und beschreibe dein Studiengang kurz?

Ich studiere BWL-International Business an der DHBW Mannheim. Neben den typischen BWL Inhalten, die oftmals in einen internationalen Kontext gesetzt werden, gibt es zusätzlich Module für beispielsweise interkulturelle Kompetenzen. 50% des Studiums sind auf Englisch. Es ist vorgesehen, mindestens eine der Praxisphasen an einem Firmenstandort im Ausland zu absolvieren.

Innerhalb des Studiengangs IB gab es die Option an einem bi-nationalen Double Degree Programm teilzunehmen, wofür ich mich entschieden habe. Dabei verbringt man nur die ersten 3 Semester in Mannheim, die letzten 3 Semester an der Partneruni in Warschau. Seit kurzem besteht auch die Möglichkeit die Auslandssemester in Paris zu absolvieren. Die Arbeitssprache ist 100% Englisch und am Ende des Studiums hat man zwei Bachelorabschlüsse erworben.

 

Was gefällt dir an deinem Studium?

Mir gefällt vor allem der Praxisbezug. Grundsätzlich macht mir Arbeiten mehr Spaß als die Phasen an der Uni. Man steckt direkt im wirklichen Arbeitsleben drin und lernt von Anfang an was wirklich wichtig ist. Viele Inhalte in Unis haben nämlich nur einen minimalen Bezug zur Realität. Außerdem finde ich es super finanziell unabhängig zu sein. So kann ich mir auch schon in der Studienzeit Dinge leisten, die ich sonst erst einige Jahre später machen oder kaufen würde. Einige Firmen zahlen auch Benefits wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld und Spesen für Auslandsaufenthalte.

 

Was macht dir keinen Spaß?

Die Theoriephasen gefallen mir deutlich weniger als die Praxisphasen. Insbesondere die Klausurenphasen sind meistens sehr intensiv und es besteht keine Möglichkeit mal eine Prüfung zu umgehen oder schieben. Auch wenn das weniger Spaß macht, halte ich es trotzdem für einen Vorteil, weil man gezwungen ist auch die unliebsamen Dinge zu erledigen, und dann jedoch froh sein kann wenn sie endlich geschafft sind.

 

Welche Voraussetzungen sollte man deiner Meinung nach für ein Duales Studium mitbringen?

Bevor man das Studium beginnt, sollte man sich bewusst sein worauf man sich einlässt und auch den Willen und die Bereitschaft zeigen, das Studium bis zum Ende durchzuziehen. Meiner Meinung nach sollte ein Duales Studium keine Testphase sein in der man sich ausprobiert und möglicherweise doch abbricht. Die Studienplätze sind begrenzt, wenn jemand sich nicht sicher ist, sollte man denjenigen die Plätze überlassen, die es wirklich durchziehen möchten. Der Bewerbungsprozess startet meistens ein Jahr vor Beginn und viele Firmen führen Assessment Center durch. Wenn diese erste Hürde geschafft ist, ist es ein gutes Zeichen für den Rest des Studiums, weil es sozusagen die erste Prüfung ist und man sich gegen mehrere Dutzend andere Bewerber durchgesetzt hat. Generell sind Ehrgeiz, Organisationsfähigkeit und Durchhaltevermögen wohl die wichtigsten Eigenschaften.

 

Wie stressig empfindest du dein Duales Studium?

Grundsätzlich würde ich schon sagen, dass ein Duales Studium stressiger und zeitintensiver ist. Jedoch kommt das auch ganz auf das persönliche Empfinden an und die eigenen Fähigkeiten alle Aufgaben zu organisieren. Im Gegensatz zu einem klassischen Studium müssen alle Module und Prüfungen zu einem festgelegten Zeitpunkt zu absolviert werden. Klausuren schieben oder die Regelstudienzeit überschreiten ist nicht möglich. Zudem hat man keine Semesterferien, sondern nur Urlaubstage wie jeder Arbeitnehmer. Da ein Semester aus Theorie und Praxis besteht, sind die Theoriephasen kürzer als normale Semester, aber die Tage deutlich voller. Oft habe ich durchgehend Vorlesungen von Montag bis Freitag.

 

Würdest du wieder Dual studieren und warum?

Obwohl es nicht von Anfang an mein Ziel war dual zu studieren, bin ich sehr froh mich beworben und begonnen zu haben. Rückblickend betrachtend war das die beste Entscheidung, die ich hätte treffen können, da mir das Arbeiten und Teil sein des Betriebes super gefällt, genauso wie andere Vorteile z.B. ein festes Gehalt und die Chance auf eine Übernahme. Alle Erfahrungen und die Auslandsaufenthalte die mir mein Unternehmen ermöglicht hat, hätte ich sonst wohl nie erlebt.

 

Was war das coolste Erlebnis deines Studiums?

Am besten haben mir die Auslandsaufenthalte gefallen. Sowohl die drei Theoriephasen in Warschau (eine super coole Stadt insbesondere für Studenten) haben mir richtig Spaß gemacht, als auch meine Praxisphase im Ausland, die ich in New York City verbracht habe.

 

Weißt du schon wie es nach deinem Studium weitergeht?

Zurzeit bin ich im 5.Semester. Auch wenn nur noch weniger als ein Jahr ist, gibt es noch keinen genauen Plan wie es weitergeht. Ich möchte auf jeden Fall einen MBA machen, wofür ich jedoch mehrere Jahre Berufserfahrung brauche. Daher werde ich nach dem Bachelor höchstwahrscheinlich erst mal arbeiten. Aber zuerst, widme ich mich der Bachelorarbeit ;).

 

Hast du Tipps für Leute, die auch in deiner Fachrichtung studieren wollen?

Insbesondere weil Teile (oder das ganze Studium) auf Englisch sind, sind gute Englischkenntnisse von Vorteil. Die Mehrheit der Kommilitonen im Studiengang haben bereits in der Schulzeit oder nach dem Abitur mehrere Monate im englischsprachigen Ausland verbracht. Ich selbst war vor Beginn des Studiums ein halbes Jahr in England, was mir den Start, sprachlich gesehen, deutlich erleichtert hat. Bei der Bewerbung sind sehr gute Englischkenntnisse ebenfalls von Vorteil. Jedoch sollte niemand der Interesse an einem teils englischsprachigen Studiengang hat sich davon zurückschrecken lassen: alles ist machbar wenn die Grundlagen vorhanden sind!

 

Vielen Dank Viktoria.

Ich hoffe ihr konntet nun einen kleinen Einblick in das Duale Studium BWL International Business erhalten. Habt ihr Fragen? Dann hinterlasst uns doch einfach einen Kommentar. 🙂

Duales Studium BWL Steuern und Prüfungswesen Erfahrungen

Duales Studium BWL Steuern und Prüfungswesen Erfahrungen

 

Wir haben für euch mit einem Dualen Studenten in BWK Steuern und Prüfungswesen gesprochen. Hier sind seine Erfahrungen.

 

Warum hast du dich für ein Duales Studium entschieden?

Anonymer Dualer Student: Da spielten bei mir mehrere Faktoren ein. Primär hat mich die Abwechslung und der Einstieg in ein großes Unternehmen in Verbindung mit der Bezahlung gereizt. Ich war nie ein sehr akademischer Mensch, aber fand es auch zu Schade, mein Abitur für eine Ausbildung gemacht zu haben. So hat die Verbindung von Praxis und Studium da genau meine beiden Probleme gelöst.

 

Was studierst du und beschreibe dein Studiengang kurz?

ADS: Ich studiere aktuell im fünften Semester „Rechnungswesen, Steuern, Wirtschaftsrecht – Accounting and Controlling“ an der DHBW Mannheim. Der Unterschied von RSW zu herkömmlicher BWL ist die stärkere Spezialisierung auf juristische Sachverhalte. Außerdem hat mich ehrlich gesagt gereizt, dass ich somit nicht – wie ihr ja selber schreibt– in den BWL-Einheitsbrei falle, sondern mich gewissermaßen differenziere, ohne meinen Wunsch etwas im Bereich Wirtschaft zu studieren aufgeben zu müssen.

 

Was gefällt dir an deinem Studium?

ADS: Wie bereits erwähnt, die Spezialisierung auf juristische Sachverhalte in Verbindung mit wirtschaftlichen Grundlagen und Vertiefungen, die so nicht von jedem BWL-Studenten gelernt werden, als Alleinstellungsmerkmal.

 

Was macht dir keinen Spaß?

ADS: Tatsächlich war ich zu Beginn des Studiums sehr euphorisch bezüglich der Abwechslung und dem häufigen Umziehen in eine andere Stadt, zu einem anderen Job. So war ich bis dato in Mannheim, Duisburg, Berlin, New York und Frankfurt. Mittlerweile hat das Ganze eher dazu geführt, dass ich mich heimatlos und wenig verbunden zu einem Ort oder einer Wohnung fühle. Auch Freundschaften bleiben häufig durch die ständige Umzieherei auf der Strecke.

 

Welche Voraussetzungen sollte man deiner Meinung nach für ein Duales Studium mitbringen?

ADS: Neben der Professionalität, in einem großen Unternehmen agieren zu können, sollte man sicherlich ein gewisses Durchhaltevermögen und auch ein hohes Maß an „Härte“ bezüglich der Heimatlosigkeit und fluktuierenden Freundschaften haben.

 

Wie stressig empfindest du dein Duales Studium?

ADS: Unwesentlich stressiger als ein herkömmliches Studium in Verbindung mit einem Job, der ein ähnliches Gehalt einbringt.

 

Warum hast du dich für diesen Studiengang entschieden?

ADS: s.o. – „Differenzierung“

 

Würdest du wieder Dual studieren und warum?

ADS: Prinzipiell schon. Ich würde es nur nicht mehr jedem empfehlen.

 

Was war das coolste Erlebnis deines Studiums?

ADS: Auslandspraxisphase im Schenker Inc. Head Office in New York für drei Monate.

Ansonsten finde ich sehr positiv und beeindruckend, wie ernst man als dualer Student im Unternehmen genommen wird.

 

Weißt du schon wie es nach deinem Studium weitergeht?

ADS: Ja. In einem nicht mit dem Studium direkt verbundenen Bereich, der Geschäftsentwicklung oder Unternehmensberatung. Alternativ in einem Startup in entsprechender Position.

 

Hast du Tipps für Leute, die auch in deiner Fachrichtung studieren wollen?

ADS: Nein.

 

Ich hoffe ihr konntet nun einen kleinen Einblick in das Duale Studium BWL Steuern und Prüfungswesen erhalten. Habt ihr Fragen? Dann hinterlasst uns doch einfach einen Kommentar. 🙂

 

Duales Studium BWL Bank Erfahrungen

Duales Studium BWL Bank Erfahrungen

 

Wir haben für euch drei duale BWL Bank Studenten interviewt.

 

Warum hast du dich für ein Duales Studium entschieden?

Anonymer Dualer Student: Warum genau ich mich für ein Duales Studium entschieden habe, kann ich eigentlich gar nicht sagen. Allerdings bin ich eher eine „sicherheitsorientierte“ Person, d.h. ich wollte möglichst früh wissen, wie es für mich nach dem Abitur weiter geht. Das Hoffen und Bangen um einen BWL-Studienplatz konnte ich mir also sparen, da ich schon über ein Jahr im Voraus die Zusage für meinen Studienplatz hatte.

Jan Mörsfelder: Um ehrlich zu sein, wusste ich bis zu meiner Bewerbung nicht einmal, dass es ein duales Studium gibt, sondern hatte nur die klassischen Wege über Ausbildung und Studium im Hinterkopf. Während meiner Internet Recherche traf ich allerdings schnell auf Stellenausschreibungen von Unternehmen, die genau dieses Modell anboten. Eine Verbindung von Studium und Praxiserfahrung hörte sich für mich sehr spannend an. Neben den Erfahrungen aus dem Arbeitsaltlag spielte bei der Entscheidung auch das Gehalt eine Rolle. Im Vergleich zum normalen Studium erhält der Duale Student vom ersten Tag an ein festes Grundgehalt, was die Eigenständigkeit und Selbstständigkeit durchaus fördert und weitere, neue Lebenserfahrungen mit sich bringt.

Jana: Das hatte viele Gründe. Zunächst einmal hat mich die Praxiserfahrung gereizt. Neben dem Studium schon erste Berufserfahrung zu sammeln ist aus meiner Sicht unbezahlbar. In der Praxis funktioniert längst nicht alles so, wie es in der Vielzahl theoretischer Modelle beschrieben wird.

Ein duales Studium bietet auch Sicherheit. Die Chance, dass man danach einen festen Job angeboten bekommt, ist hoch. Durch die Tatsache, dass ich im Studium Geld verdient habe, war ich unabhängig und musste nicht von meinen Eltern finanziell unterstützt werden.

Letztendlich war es aber auch das Unternehmen. Ich hatte bei Assessment Center ein gutes Gefühl und habe mir deshalb dafür entschieden.

 

Was studierst du und beschreibe dein Studiengang kurz?

Anonym: Ich habe von 2013 bis 2106 BWL-Bank an der DHBW in Mannheim studiert. Dieser Studiengang beinhaltet neben den Grundlagen in BWL und VWL die spezifische BWL der Banken, sprich Privat- oder Firmenkundengeschäft, Gesamtbanksteuerung, Zahlungsverkehr, Electronic Banking, etc.

Jan: Zurzeit befinde ich mich im 5. Semester des Studiengangs BWL-Bank an der DHBW in Mannheim. Im Studiengang BWL-Bank werden zum einen die klassischen Betriebswirtschaftsthemen wie BWL, VWL, Rechnungslegung, Wirtschaftsrecht etc. vermittelt, zum anderen aber auch bankspezifische Themen. Von Bereichen wie Electronic Banking, Anlageberatung über Zins- und Währungsmanagement und Corporate Finance – Die Vielfalt der Themen ist sehr groß, was den Studenten eine breite Wissensbasis vermittelt und vielfältige Einstiegspositionen nach dem Studium ermöglicht.

Jana: Ich habe vor kurzem meinen Bachelor im Studiengang BWL Bank beendet. Im Studiengang Bank stehen – wer hätte das gedacht – bankspezifische Themen wie Bankbetriebslehre, Auslandsgeschäft, Kreditgeschäft im Fokus. Daneben werden aber auch allgemeinere Themen wie Rechnungswesen, Marketing, Personal, VWL und Statistik behandelt.

Im 5. Semester kann man zwischen den Vertiefungsrichtungen Corporate Finance und Private Equity wählen. Da ich bei der Bank im Firmenkundengeschäft gearbeitet habe, habe ich mich für ersteres entschieden.

 

Was gefällt dir an deinem Studium?

Anonym: Mir haben die wechselnden Theorie- und Praxisphasen besonders gut gefallen. So wurde es nie langweilig und man hatte immer das nächste Ziel vor Augen. Zudem konnte ich viele verschiedene Abteilungen innerhalb meiner Bank kennenlernen und entscheiden was einem gut gefällt und was eher nicht so, das ist viel wert :).

Jan: Kurz gesagt: Fast alles. Natürlich gibt es hin und wieder Situationen, die ich nicht nachvollziehen kann, auf der Makroebene sind dies jedoch ehr irrelevante Punkte. Besonders die ständig neuen Herausforderungen machen mir Spaß. Sowohl in der DH, mit ständig wechselnden Vorlesungsthemen, als auch im Unternehmen, in dem ich regelmäßig neue Bereiche kennenlerne und mich dort einbringen kann.

Jana: Definitiv die Kombination aus Theorie und Praxis. Ich konnte das Gelernte oft direkt im Unternehmen anwenden. Dadurch, dass man über das ganze Studium hinweg nur in einem Unternehmen bleibt, lernt man dieses intensiv kennen und verstehen.

Ich war in der Bank sowohl im Privat,- als auch im Firmenkundengeschäft eingesetzt, habe Vertrieb, Marktfolge, Spezialisten,- und Verwaltungsabteilungen kennengelernt. So konnte ich mir ein umfassendes Bild machen und ein Netzwerk aufbauen. Ich habe viele tolle und inspirierende Menschen kennenlernen dürfen und umfassendes Fachwissen aufbauen können.

Die Kollegen in der jeweiligen Abteilung hatten diesen umfassenden Blick oft nicht. Ich konnte in einigen Situationen Klarheit und Verständnis schaffen.

Von meinem Netzwerk und meinem Wissen profitiere ich noch heute.

 

Was macht dir keinen Spaß?

Anonym: Einige Module, aber das ist wohl normal, dass es einige Module gibt, welche man lieber mag oder nicht so wirklich.

Jan: Grundsätzlich konzentriere ich mich auf die positiven Dinge im Leben, was es schwierig macht Dinge zu finden, die mir keinen Spaß machen. Wenn ich irgendetwas auswählen müsste, wäre es wahrscheinlich die etwas lästige Straßenbahnfahrt durch halb Mannheim bis ich die DHBW erreicht habe. Zum Glück gibt es heutzutage Podcasts und ähnliches um die Zeit gut zu überbrücken.

Jana: Die Klausurenphasen. In manchen Semestern häufen sich die Klausuren, sodass man sehr viel Stoff in kurzer Zeit lernen muss. Vieles bleibt aufgrund der Menge nicht im Gedächtnis, was schade ist.

Zudem ist das duale Studium sehr streng durchgeplant. Es bleibt wenig Zeit, sich mit Themen tiefgehend zu befassen oder Dinge kritisch zu hinterfragen.

Ein duales Studium ähnelt sehr stark dem Schulsystem. Man ist in Kurse eingeteilt, wir hatten sogar zwei Kurssprecher. Mit den Parallelkursen hatte mein Kurs nicht viel zu tun. Da habe ich das „echte“ Studentenleben schon manchmal vermisst.

 

Welche Voraussetzungen sollte man deiner Meinung nach für ein Duales Studium mitbringen?

Anonym: Zielstrebigkeit, Flexibilität, Aufgeschlossenheit, Belastbarkeit

Jan: Für mich gibt es zwei wichtige Eigenschaften, die man für ein Duales Studium mitbringen sollte. Nummer 1: Die Fähigkeit sich schnell an neue Situationen und Gegebenheiten anzupassen. Gerade in Praxisphasen die teilweise nur 6 Wochen in einer Abteilung andauern, wäre es Fatal, wenn man erst einmal zwei Wochen zur Einarbeitung und Eingewöhnung bräuchte. Nummer 2: Lernwilligkeit und Neugier: Es gibt nichts Schlimmeres als sich eine lange Zeit mit Themen zu beschäftigen, die einen nicht interessieren oder über die man nichts Neues erfahren möchte. In einem dualen Studium werden sehr viele Themeninhalte in relativ kurzer Zeit vermittelt, was dementsprechend meist eine zusätzliche Auseinandersetzung mit den Themen nach den Vorlesungen voraussetzt.

Jana: Man muss auf jeden Fall stressresistent sein. Wobei ich von mir sagen kann, dass ich das anfangs nicht war und mit der Zeit reingewachsen bin.

Zeitmanagement ist das A und O. Wenn man trotz Studium und Arbeit noch ein Privatleben haben möchte, ist es erforderlich, sich gut zu strukturieren und zu organisieren.

Das Wichtigste ist aber meiner Meinung nach Offenheit und Neugier. Man muss Spaß daran haben, viele unterschiedliche Bereiche eines Unternehmens kennenzulernen und sich auf viele verschiedene Menschen und Themen einzulassen.

 

Wie stressig empfindest du dein Duales Studium?

Anonym: Natürlich gab es immer mal wieder stressige Phasen (Klausurenphase oder auch Abgabe von Projekt- und Seminararbeiten), aber mit einem guten Zeitmanagement ist das gut machbar.

Jan: Die Empfindung von Stress ist natürlich eine subjektive Wahrnehmung. Ich für meinen Teil, habe in meinem bisherigen Studienverlauf relativ wenig Stress verspürt. Natürlich wird es gerade während Klausuren Phasen durch das Lernen etwas intensiver, doch mit einer guten Planung kann Stress oft vermieden werden. Meist enden die Vorlesungen eine Woche vor den Klausuren, was die Vorbereitung auf die Arbeiten leichter gestaltet. Gut sortierte Unterlagen und Zusammenfassungen helfen ebenfalls dabei Stress zu vermeiden. In den Praxisphasen spüre ich ebenfalls eher wenig Stress, da die Arbeitszeit meist flexibel gestaltbar ist.

Jana: Die Vorlesungstage sind teilweise sehr lang und gerade die Klausurenphasen kräftezehrend. Für mich ist das aber eine gute Vorbereitung auf das Arbeitsleben.

Ich liebe meinen Job, aber auch ich habe nicht immer Aufgaben, die mir gefallen. Ich muss viele Dinge parallel managen, knappe Deadlines einhalten und die Arbeitstage sind wesentlich länger als jeder Tag an der Uni.

Durch das duale Studium habe ich gelernt, mit Stress und einem hohen Arbeitspensum umzugehen. Das hilft mir heute.

 

Warum hast du dich für diesen Studiengang entschieden?

Anonym: Weil ich gerne in einer Bank arbeiten wollte :).

Jan: Grundsätzlich war ich schon immer an der Wirtschaft und Unternehmen interessiert. Da Banken eine zentrale Rolle im Wirtschaftskreislauf darstellen, war es für mich die richtige Richtung, um damit die „nackte“ BWL anzureichern. Die Wahl auf BWL-Bank viel damit eher aufgrund der BWL, sekundär die Bankspezialisierung.

Jana: Eigentlich habe ich mich eher für das Unternehmen entschieden. BWL Bank stand auf meiner Liste ganz unten. Das Unternehmen hat mir aber so gut gefallen, dass ich mich dafür entschieden habe. Diese Entscheidung habe ich nie bereut.

Ich kann jedem nur raten: Sei offen für alles. Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal bei der Bank arbeiten würde und dass mir das Spaß machen könnte. Genau das war jedoch der Fall.

 

Würdest du wieder Dual studieren und warum?

Anonym: Ja, auf jeden Fall wäre es auch heute wieder eine Option. So intensive und vielfältige Einblicke in ein Unternehmen erhält man durch kein Praktikum.

Jan: Diese Frage kann ich sehr einfach mit ja beantworten. Natürlich ist es im Einzelfall immer von Unternehmen und Hochschule abhängig, ich für meinen Teil bin jedoch sehr zufrieden mit dem Ablauf des dualen Studiums. Mein Unternehmen bietet mir die Möglichkeit Praxiseinsätze in vielen Abteilungen zu absolvieren, welche durchweg eine gute Integration der dualen Studenten vornehmen.

Jana: Ja. Ich merke zwar aktuell, dass mir an einigen Stellen die tiefgehende theoretische Fundierung eines „normalen“ Uniabsolventen fehlt. Aus meiner Erfahrung ist es jedoch die Praxis, auf die es ankommt.

 

Was war das coolste Erlebnis deines Studiums?

Anonym: Ein einzelnes Erlebnis kann ich gar nicht nennen, ich mochte es allgemein sehr in Mannheim zu leben.

Jan: Zurzeit kann ich mich an keinen besonderen Moment erinnern. Vielleicht kommt er noch 😉

Jana: Auf jeden Fall mein Auslandsaufenthalt in Singapur. Dadurch, dass ich im Ausland gearbeitet habe, habe ich die Kultur und die Arbeitsweise sehr gut kennen und verstehen gelernt. Ich habe gesehen, mit welchen Herausforderungen eine Auslandsfiliale fernab der Zentrale konfrontiert ist und gelernt, mir in kurzer Zeit in einem fremden Land ein Netzwerk aufzubauen, mich an eine fremde Kultur und ein völlig anderes Arbeitsumfeld anzupassen.

Nach den drei Monaten bin ich noch einen Monat durch Südostasien gereist. Alles in allem war ich vier Monate unterwegs, habe unglaublich viel gesehen und kann diese Erfahrung nur jedem wünschen.

 

Weißt du schon wie es nach deinem Studium weitergeht?

Anonym: Ich studiere bereits in einem Master-Studiengang und arbeite auch weiterhin auf einer 60% Stelle für mein Unternehmen.

Jan: Ich halte mir zurzeit alle Optionen offen. Ob Trainee Programm oder Direkteinstieg bei meinem derzeitigen Arbeitgeber, Wechsel zu einem anderen Unternehmen oder Teilnahme an einem Masterprogramm – Ich werde alle meine Auswahlmöglichkeiten abwägen und in den nächsten Monaten eine Entscheidung treffen.

Jana: Ich habe mich entschieden die Bank nach dem Studium zu verlassen und bin zu einer Big4 Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in den Bereich Unternehmensberatung gegangen. Ich berate nun Banken, u.a. auch meinen alten Arbeitgeber. Hier helfen mir mein Netzwerk und meine Praxiserfahrung extrem weiter.

Natürlich habe ich mir auch überlegt, bei der Bank zu bleiben. Meine jetzige Aufgabe hat aber letztendlich besser zu mir und meinen Vorstellungen gepasst.

Trotzdem bin ich mit meinem alten Arbeitgeber gerade durch meine neue Funktion noch eng verbunden und stehe mit zahlreichen Kollegen und ehemaligen Vorgesetzten noch immer in gutem Kontakt.

 

Hast du Tipps für Leute, die auch in deiner Fachrichtung studieren wollen?

Anonym: Nach dem 2. Semester wird es besser :).

Jan: Wie ich bereits oben erwähnte, sollte man eine gewisse Neugierde für neue Themengebiete mitbringen. Speziell für die Fachrichtung Bank sehe ich ein generelles Interesse an Finanzen als Voraussetzung an. Zwar muss mein kein Aktienexperte sein, dennoch halte ich ein Grundverständnis über Geld und Zinsen für eine gute Basis.

Jana: 

Seid offen und glaubt an euch. Ich bin an meinen Herausforderungen gewachsen und habe einen tollen Job gefunden, der mich herausfordert, gute Perspektiven bietet und vor allem Spaß macht.

Seid neugierig und proaktiv. Viele Praxiseinsätze habe ich gewonnen, indem ich einfach gefragt und mich engagiert habe.

Das Netzwerk ist das A und O. Baut Kontakte auf und pflegt diese auch. Ich gehe auch heute noch mit vielen alten Kollegen regelmäßig Mittagessen oder einen Kaffee trinken. Jedes Mal erhalte ich vielfältige Einblicke und der ein oder andere kann mir auch zu Themen Input geben, die mich beschäftigen und umgekehrt.

Zum Schluss kann ich nur sagen: das duale Studium hat seine Schattenseiten, aber für mich hat es sich wirklich gelohnt. Selbst wenn man bei seinem Ausbildungsunternehmen nicht bleiben möchte, hat man auf dem Arbeitsmarkt gute Chancen. Ich hatte mehrere gute Angebote sowohl von großen als auch von mittelständischen Unternehmen. Man hat so viele Möglichkeiten und Chancen: Nutze sie!

 

Ich hoffe ihr konntet nun einen kleinen Einblick in das Duale Studium BWL Bank erhalten. Habt ihr Fragen? Dann hinterlasst uns doch einfach einen Kommentar. 🙂

Falls ihr weitere Fragen an Jan habt, könnt ihr ihn über Twitter oder Xing kontaktieren.

Duales Studium BWL Versicherung Erfahrungen

Duales Studium BWL Versicherung Erfahrungen

 

Wir haben für euch zwei duale BWL Versicherung Studenten interviewt.

 

Warum hast du dich für ein Duales Studium entschieden?

Anonymer Dualer Student: Ich habe mich dafür entschieden, weil ich bereits nach dem Abitur eine Ausbildung gemacht habe und im Anschluss berufstätig war.  Der Übergang in ein Vollzeitstudium kam für mich zu diesem Zeitpunkt nicht infrage, auch finanziell.

Henriette Neuwirth: Ich hatte schon in der Schule weniger Spaß daran, endlos viele Buchseiten zu lernen und bin also schon immer eine Person, die Dinge gerne durch eigenes Tun lernt. Ich habe mich nach dem Abitur dann ausgiebig mit dem Konzept des Dualen Studiums beschäftigt und habe mich mit diesem Lernmodell sofort identifizieren können und fand den Beigeschmack des Gehalts auch ganz attraktiv.

 

Was studierst du und beschreibe dein Studiengang kurz?

ADS: Ich studiere BWL mit dem Schwerpunkt Versicherungen und Finanzdienstleistung

HW: Ich studiere an der DHBW in Mannheim BWL mit Fachrichtung Versicherung und werde dieses Jahr im September meinen Bachelor of Arts in der Tasche haben.

 

Was gefällt dir an deinem Studium?

ADS: Mit gefällt vor allem die Theoriephase, da sie kompliziertere Fälle erarbeitet als in meiner Praxis und sie meinen fachlichen Horizont erweitert.

HW: An meinem Studium gefällt mir Vieles! Zum Einen die Abwechslung, ich habe keinesfalls nur BWL an der Uni und auch nicht nur Versicherungsfächer – ich habe zum Beispiel auch Marketing, Marktforschung, Personalwesen, IT, Volkswirtschaftslehre, ….. und zum Anderen gefällt mir einfach nach wie vor das Modell des Dualen Studiums super! Man kommt sich vor wie in einer vertrauten Schulklasse, die Dozenten oder das Sekretariat sind jederzeit erreichbar, man muss in der Regel nie lange auf etwas warten und man hat nie das Gefühl irgendwo alleine herumzuirren!

 

Was macht dir keinen Spaß?

ADS: Die Praxisphase ist für mich viel zu eintönig und ohne Wechsel. Ich sehe keine anderen Bereiche des Betriebes, was mich sehr stört. Zudem fehlt mir die Eigenständigkeit in meinem Tun.

HW: Leider gibt es auch – wie überall – Dinge, die weniger Spaß machen. Dazu gehören zum Beispiel Fächer wie Statistik, für die ich weniger Affinitäten habe. Aber das ist wirklich nur ein Bruchteil von allem anderen.

 

Welche Voraussetzungen sollte man deiner Meinung nach für ein Duales Studium mitbringen?

ADS: Ich finde es nicht schlecht, wenn man schon Erfahrungen hat, damit man einfach Prozesse besser hinterfragen kann und sich zu einem selbstständigen, kritischen Individuum entwickeln kann.

HW: Meiner Meinung nach sollte man für ein Duales Studium in erster Linie diszipliniert und interessiert sein!

Dinge wie Zeitmanagement und Organisation kann man wirklich lernen, dafür gibt es extra Fächer bei uns. Aber wenn man nicht genügend Interesse hat zu studieren und etwas zu erreichen (vor allem in einer sehr zeitaufwendigen Art und Weise), dann ist dieses Modell nichts für einen! Man muss einfach immer am Ball bleiben und das auch wollen!

 

Wie stressig empfindest du dein Duales Studium?

ADS: Ich empfinde es nicht als stressig an sich. Die permanente Anwesenheitspflicht mit Kontrolle finde ich allerdings überzogen. Zudem ist das Lernen nur auf Bulimie aus. Module sollte geprüft werden, wenn sie auch Unterrichtet werden. Von Prüfungsphasen mit 12 Klausuren halte ich nicht viel, da es nicht nachhaltig ist. Zudem sollte es klarere Definitionen geben, wann z.B. Projektarbeiten auch im Betrieb geschrieben werden können.

HW: Ich sehe mich vor allem im Vergleich mit Freunden, die kein Duales Studium machen. Daher würde ich schon sagen, dass es stressiger ist, als andere Modelle. Aber den Stress kann man sich gut einteilen und ich habe trotzdem Hobbys, einen Freund und Freizeit.

 

Warum hast du dich für diesen Studiengang entschieden?

ADS: Aufgrund meiner vorherigen Ausbildung als Finanzassistentin war dies naheliegend.

HW: Für meinen Studiengang entschieden habe ich mich in erster Linie, weil ich BWL studieren wollte. Mein Vater hat eine Steuerberater-Kanzlei und Wirtschaft hat mich schon immer interessiert. Da lag es nahe, dass ich in die Richtung gehe. Nach einigen Messebesuchen und Infomaterialien habe ich mich dann für BWL – Versicherung entschieden, weil es für mich persönlich spannender als Bank, Steuern oder andere Fachrichtungen ist. Und ein Vertriebler steckt auch in mir.

 

Würdest du wieder Dual studieren und warum?

ADS: Würde ich schon, allerdings würde ich mich vorher mehr mit den Abläufen beschäftigen. Ansonsten ist es eben praktisch Geld zu erhalten. Wenn ich bereits Berufserfahrung hätte und auf das Geld nicht angewiesen wäre, würde ich allerdings Vollzeit studieren. Für den Arbeitsmarkt ist aber ein duales Studium, gerade für junge Menschen sehr sinnvoll.

HW: Ich würde auf jeden Fall wieder dual studieren! Für mich käme kein anderes Modell in Frage! Man kommt auf schnellstem Wege zu seinem Ziel, hat keine Möglichkeit, sein Studium ewig rauszuzögern und die Praxiserfahrung ist heutzutage oft wertvoller als nur sehr gute Noten in der Theorie!

 

Was war das coolste Erlebnis deines Studiums?

ADS: Für mich sind es die Randaktivitäten mit Kommilitonen.

HW: Mein coolstes Erlebnis war auf jeden Fall eine Exkursion mit unserem Kurs und einem Dozenten nach Hamburg für 4 Tage. Tagsüber haben wir echt tolle Dinge unternommen, z.B. bei der Lufthansa Technik AG gewesen oder an der Hamburger Börse… abends auf der Reeperbahn.

 

Weißt du schon wie es nach deinem Studium weitergeht?

ADS: Ich möchte einen Vollzeit-Master machen. Wenn das nicht klappt, werde ich in der Branche bleiben, allerdings nicht in dem Teil des Betriebes, in dem ich gerade bin.

HW: Nach meinem Studium habe ich vor, den Master zu machen. Auch diesen würde ich gerne an der FOM berufsbegleitend – also dual – absolvieren.

 

Hast du Tipps für Leute, die auch in deiner Fachrichtung studieren wollen?

ADS: Informiert euch über die Praxisphase! 3 Monate können sehr lang sein… Schaut nach rechts und links und verkauft euch am Ende nicht unter Eurem Wert.

HW: Tipps kann man einige geben – vor allem wenn man genau weiß, worum es geht! Aber allgemein finde ich immer Messen sehr sinnvoll, bei denen sich Unternehmen vorstellen, die ein Duales Studium anbieten. Und wer in diese Richtung studieren möchte, braucht auch vorher kein Fachwissen o.Ä. – das lernt man alles im Studium!

 

Ich hoffe ihr konntet nun einen kleinen Einblick in das Duale Studium BWL Versicherung erhalten. Habt ihr Fragen? Dann hinterlasst uns doch einfach einen Kommentar. 🙂