Duales Studium Abitur: Braucht man es wirklich oder geht es nicht auch anders? Das erfährst du in diesem Artikel.
Braucht man für ein Duales Studium Abitur und wie gut muss das sein?
Nils meint zu Duales Studium Abitur:
Oft höre ich, dass man für dein Duales Studium ein gutes Abitur braucht. Doch das stimmt nicht. Anders als an einigen Universitäten gibt es an der Dualen Hochschule keinen Numerus Clausus (NC), d.h. prinzipiell ist es möglich mit jeder Abiturnote einen Studiengang zu bekommen.
Im Studienmodell der DHBW ist es sogar so, dass man sich überhaupt nicht an der Hochschule bewirbt, sondern man bewirbt sich direkt bei einem Unternehmen. Wenn man direkt nach dem Abitur mit dem Dualen Studium anfangen möchte, läuft der Bewerbungsprozess meist schon über ein Jahr vor eigentlichem Studienbeginn ab. Und zu dieser Zeit hat man noch nicht mal seine endgültige Abiturnote. Du bewirbst dich mit deinen letzten Zeugnissen und musst anhand deiner Noten in diesen überzeugen. Oftmals sind gute Noten aber nicht der ausschlaggebende Punkt. Du musst das Ausbildungsunternehmen von Dir und Deinen Fähigkeiten überzeugen. Was bringt einem Unternehmen ein 1er-Schüler, wenn er mit der Arbeitswelt total überfordert ist? Im Dualen Studium können Praktiker einen nicht unerheblichen Vorteil ausspielen.
Zum Teil ist es sogar so, dass man nicht einmal Abitur braucht. Manche absolvieren bei einem Unternehmen eine Ausbildung und bekommen im Zuge von Weiterbildungsmöglichkeiten das Angebot dual zu studieren. Seitens der DHBW ist nur ein Studieneignungstest nötig, den man aber locker schaffen kann. Auch in meinem Studienkurs sind einige Studenten, die lediglich einen Realschulabschluss vorweisen können und trotzdem erfolgreich studieren.
Fazit: Die Abiturnote oder sogar das Abitur ist für eine Bewerbung zum Dualen Studium nicht erstrangig entscheidend. Viel wichtiger sind deine Fertigkeiten und deine Persönlichkeit.
Cedric meint zu Duales Studium Abitur:
In meinem Studiengang ist das ein wenig anders. BWL-Bank Studienplätze waren zumindest vor der Finanzkrise äußerst beliebt, sodass die Unternehmen mit Bewerbungen überschüttet wurden. Noch heute kommen auf einen Studienplatz in meinem Studiengang unzählige Bewerbungen. Daher treffen viele Unternehmen über den Notendurchschnitt eine Vorauswahl. Die Mindestnote liegt dabei in etwa bei 2,5. Wenn du dann eine halbwegs ordentliche Bewerbung schreibst und dich bei deinem künftigen Arbeitgeber von deiner Schokoladenseite zeigst steht deinem Studium nichts mehr im Wege.
An dieser Stelle möchte ich auch noch die Chance nutzen und dir einen persönlichen Tipp geben: Studiere, wo dein Interesse liegt. Denn in Bereichen die dich interessieren macht Lernen nicht nur viel mehr Spaß sondern du kannst darin viel besser werden. Gute Leistungen werden dann wiederum honoriert was dich wieder glücklicher macht und dich motiviert noch besser zu werden.
Duales Studium Freizeit: So etwas scheint es als Dualer Student nicht mehr zu geben. Oder etwas doch? So schlimm wie man oft hört ist es nicht. Erfahre in diesem Artikel wie das mit der Freizeit im Dualen Studium wirklich aussieht.
Hat man als Dualer Student so etwas wie Freizeit?
„Der Duale Student ist nie überfordert … Außer er hat plötzliche Freizeit.“
Nils meint zu Duales Studium Freizeit:
Viele Leute haben Angst, dass wenn sie dual studieren keine Freizeit mehr haben. Das Wörtchen „keine“ ist natürlich extrem und in seiner eigentlichen Bedeutung angewandt würde, das bedeuten: Schlafen, Lernen, Essen, Lernen, Schlafen etc.
Das ist natürlich nicht der Fall. Man hat auch als dualer Student noch Freizeit. Jedoch ist diese nicht so üppig wie noch zu Schulzeiten, wo man jeden Nachmittag frei hat und sich seine Zeit dann selbst gestalten konnte. Je nach Phase hast du entweder einen ganz normalen Arbeitstag und bis um 17 Uhr oder so daheim, musst dafür aber nichts mehr lernen oder du hast einen manchmal vollen Stundenplan und bist schon um 16 Uhr oder auch früher daheim, müsstest aber eigentlich noch etwas lernen.
Wie man sieht, kann man den Freizeitbegriff nur schwer beschreiben, da das von vielen Faktoren abhängt und sich auch jede Person unterscheidet. Ich versuche es trotzdem mal ein weniger näher auszuführen. Dafür unterteile ich die Freizeit während der Theorie- und Praxisphase.
Duales Studium Freizeit in der Theoriephase
Je nach aktuellem Stundenplan kommt es häufiger vor, dass man Nachmittage oder ganze Tage frei hat. Während der Klausurenphase sollte man dann natürlich lernen, aber während der ganz normalen Vorlesungszeit hat man hier die Zeit völlig frei zur Verfügung.
Duales Studium Freizeit in der Praxisphase
Hier sieht es schon etwas anders aus, trotzdem hast du auch hier noch Freizeit. Oder denkst du, dass alle Arbeitnehmer in Deutschland keine Freizeit haben? Denn während deiner Praxisphasen bist du nichts anderes als ein Arbeitnehmer. Hier hast du nach Feierabend noch genügend Zeit, den Rest des Tages frei zu gestalten. Es soll auch Menschen geben, die ihre Arbeit mit nach Hause nehmen, was ich allerdings nicht empfehle und auch nicht selbst praktiziere. Man wird als Dualer Student also nicht zum Workaholic.
Zur Überforderung der Freizeit: Als dualer Student hast du ein sehr strukturiertes Leben, da du deinen Stundenplan vorgegeben bekommst und hier kaum Möglichkeiten bestehen, diesen großartig zu verändern. Daher ist plötzliche Freizeit doch manchmal etwas überraschend und man weiß im ersten Moment nicht was man machen soll, aber dieses Gefühl legt sich schnell bei Seite.
Fazit: Es ist richtig, dass man weniger Freizeit als ein normaler Student hat. Allerdings ist es falsch zu sagen, dass man überhaupt keine Freizeit mehr hat. Denn das ist nicht der Fall. Ich habe immer noch ausreichend Zeit Sport zu treiben, Freunde zu treffen, zu lesen etc. Allerdings plane ich meine Freizeit nun viel ausführlicher als das noch zu Schulzeiten der Fall war.
Cedric meint zu Duales Studium Freizeit:
Freizeit. Freie Zeit. Zeit zur freien Verfügung. Warum mögen wir Menschen Freizeit? Weil wir dann tun können, was wir mögen? Dann müssten ja alle Hartz-4-Empfänger die glücklichsten Menschen der Welt sein-weil sie doch so viel Freizeit haben wie kein anderer.
Mich macht viel mehr die Mischung aus beruflicher und freier Zeit Spaß. Denn wer sich den richtigen Studiengang bzw. Arbeitgeber sucht, bekommt in der Arbeit nicht nur eine Menge heraufordernde und spannende Aufgaben, sondern auch Kontakt mit Kollegen und Wertschätzung.
Überbeansprucht bin ich selten-vielleicht mal unmittelbar vor einer Klausur. Aber ich finde es definitv cool, Businessprojekte zu verfolgen und das Unternehmen voranzubringen. Wenn ich dann nach einem 8-Stunden-Arbeitstag, einer Stunde Pause und zwei Stunden Fahrt nach Hause komme, habe ich immer noch genug Zeit für Hobbies, Freunde und die Familie.
Duales Studium Urlaub: In diesem Artikel erfährst du wie der Urlaub als Dualer Student wirklich ist.
Wie viel Urlaub hat man wirklich als Dualer Student?
„Work-Life-Balance war Gestern. Der Duale Student praktiziert Work-Study-Life-Balance.“
Nils meint zu Duales Studium Urlaub:
Es ist richtig, dass man als dualer Student keine Ferien hat wie man es von der Schule oder von anderen Studenten gewohnt ist. Man hat seine Theoriephase und seine Praxisphase. Beide sind etwa 3 Monate lang, was bedeutet, dass man zwei Theoriephasen und zwei Praxisphasen pro Jahr hat. An Stelle der Semesterferien hat man als dualer Student 30 Urlaubstage im Jahr, die man jeweils in den Praxisphasen nehmen kann.
Während der Theoriephasen ist kein Urlaub möglich, jedoch hat man an manchen Tagen wenige Vorlesungen oder sogar teilweise frei. Manche normale Studenten haben prinzipiell montags und freitags frei, weil sie sich ihren Stundenplan derart gelegt haben. An der DHBW ist das leider nicht möglich, da der Studiengangsleiter am Anfang eines jeden Semesters den Stundenplan konzipiert und dieser im Großen und Ganzen auch befolgt wird. Einzelne Verschiebungen sind unter Umständen natürlich möglich.
Trotzdem sind meist gegen Ende des Semesters in der Klausurenphase mehrere Tage pro Woche frei, bzw. mit Lernen gefüllt.
Fazit: Im Vergleich zu normalen Studenten ist es richtig, dass man als dualer Student weniger „Ferien“ hat. Jedoch relativiert sich diese Tatsache dadurch, dass viele normale Studenten am Wochenende oder in den Semesterferien arbeiten, um sich ihre Wohnung oder andere Dinge zu finanzieren. Die Netto-Ferien eines Normal-Studenten sind somit auch geringer als es auf den ersten Blick scheint.
Cedric meint zu Duales Studium Urlaub:
Wenn ich aus meinem subjektiven Blickwinkel so sehe, wie viel Freizeit manche Studenten an normalen Unis haben, dann muss ich schon sagen: ja ich habe weniger Freizeit.
Allerdings haben wir in Deutschland von den 365 Wochentagen bei 52 Wochen ja alleine 104 Tage Wochenende jedes Jahr. Darauf kommen 5-10 Feiertage und weitere 30 Tage Urlaub. Weiterhin sind bei mir immer wieder einzelne Tage vorlesungsfrei. Damit komme ich gut und gerne schon mal auf ca. 130 Tage, an denen ich nichts direkt für mein Studium tun muss. Damit komme ich gut klar.
Darüber hinaus macht mir meine Arbeit auch viel Spaß. Ein Arbeits- oder Unitag ist trotzdem ein schöner Tag. Und wenn wir mal ehrlich sind: nach 8 Stunden Arbeit bleibt immer noch genug Zeit, um danach ins Gym zu gehen oder mit einer Packung Chips vor die Glotze zu sitzen.
Die Verknüpfung von Theorie und Praxis: In diesem Artikel erfährst du wie stark sie wirklich miteinander verknüpft sind.
Abwechslung im Dualen Studium durch Theorie und Praxis
„Für den Dualen Studenten existieren nur zwei Jahreszeiten: Theoriephase und Praxisphase.“
Nils meint:
Als großer Vorteil des dualen Studiums wird oft mit der Verknüpfung von Theorie und Praxis geworben. Nicht umsonst heißt der Werbeslogan der DHBW: „In der Theorie ganz vorne. In der Praxis unschlagbar.“
Hinzu kommt noch, dass viele Unternehmen von Mit-Zwanzigern, jahrelange Berufserfahrung, Auslandspraktikta etc. erwarten. Ich weiß nicht, ob viele Unternehmen nicht bemerken, dass so etwas total unrealistisch ist. Ich muss zugeben die Forderung ist etwas überspitzt formuliert, aber die Kernaussage stimmt durchaus.
Das duale Studium soll hier Abhilfe schaffen und den Unternehmen die gewünschte Berufserfahrung in der kürze der Zeit verschaffen. Mit dem Bachelor in seiner Hand, hat man als dualer Student schon 1,5 Jahre Berufserfahrung. Außerdem ist es nicht bloß Berufserfahrung, sondern vielmehr theoretisch angewandte Berufserfahrung.
Theorie und Praxis ist nicht nur ein blöder Werbespruch
Anfangs dachte ich nicht wie groß diese Übereinstimmung wirklich sein wird. Oft stellt man sich vor, man lernt was an der Hochschule, aber dass man irgendetwas davon in der Praxis anwenden wird, ist nicht der Fall. Weit gefehlt. Ich hatte während meiner Praxisphasen nun schon öfters diesen AHA-Moment, als ich für einige Themen schon die theoretischen Kenntnisse vorweisen konnte und somit produktiv zum Fortschreiten gewisser Projekte beitragen konnte.
Daher finde ich, dass die Verknüpfung von Theorie und Praxis wirklich optimal stattfindet. Ich weiß nicht, ob das bei anderen Studiengängen genau so ist, aber viele Kommilitonen aus meinem Studiengang erging es ähnlich. Sie waren überrascht wie praxisnahe das theoretisch vermittelte Wissen wirklich ist.
Neben den Vorteilen für das jeweilige Unternehmen, das durch die aktuellen Kenntnisse der Wissenschaft angeleitet wird, bieten sich aber auch für jeden Studenten große Vorteile. Ich finde es deutlich einfacher sich Wissen zu behalten, dass man bereits schon mal angewendet hat und weiß wofür theoretische Modelle und Vorgehensweisen wirklich gut sind. Es hilft ungemein, dass man bestimmt auch noch Jahre nach seinem Abschluss das Wissen aus seinem Bachelor-Studium in weiten Teilen hat.
Fazit: Die Verknüpfung von Theorie und Praxis ist nicht bloß ein dumpfer Werbespruch. Sie hält wirklich was sie verspricht. Es ist kein Mythos, der von einer Marketingkampagne ausgeht.
Cedric meint:
Beim Thema Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis sind wir beim aus meiner Sicht größten Pluspunkt des Dualen Studiums angekommen! Ich persönlich habe mir vor meinem Studium überlegt, was eigentlich mein Studienziel ist. Mein Ergebnis: Ich möchte nach meinem Studium mit meinem aufgebautem Wissen konkrete Probleme lösen und damit unserer Wirtschaft nach vorne helfen. Ich will also mit Kompetenz einen sinnvollen Job erfüllen.
Meine Erfahrungen aus 12 Jahren Schulzeit an einer Baden-Württembergischen Schule haben mir eins gezeigt: Es gibt für mich nichts langweiligeres als stupides Auswendiglernen von sinnlosen Dingen. Das ging soweit, dass sich meine Motivation in gewissen Fächern eben aufgrund dieser Ursache deutlich abgesenkt hat-mit entsprechenden Resultaten in den Noten.
Darüber hinaus finde ich es schlicht schade, wenn gelerntes Wissen wieder verloren geht-nur weil es vorübergehend nicht gebraucht wird. Sind wir doch mal ehrlich: Nach 3 oder gar 5 Jahren Wissensinput fast ohne Anwendung sind wir danach nicht viel schlauer als davor. Und das stößt dann natürlich auch beim Arbeitgeber sauer auf. Wenn der Uni-Absolvent kommt, muss er erst mal typische Arbeitsabläufe lernen, altes Wissen wiederauffrischen usw.
Bei meinem Dualen Studium ist es sehr oft vorgekommen das unmittelbar nach der Vorlesung das gelernte sofort in die Anwendung kam. Nachdem ich gelernt hatte, wie man Bilanzen liest, war ich sofort in der Risikomanagement-Abteilung wo Unternehmenskunden anhand ihrer Bilanzen auf Kreditwürdigkeit überprüft werden. Nachdem wir Marketingvorlesungen hatten-war ich in der Vertriebseinheit eingesetzt und so weiter. Dadurch konnte ich mein Wissen nicht nur erweitern und festigen, sondern gleichzeitig eine noch viel wertvollere Erfahrung machen:
Ich habe mit meinen aktuell 20 Jahren schon Einblicke in den Berufsalltag unglaublich vieler verschiedener Berufe bekommen. Daher weiß ich schon während meines Studiums, welche Bereiche mich danach interessieren und welche nicht.
Aus dieser Perspektive kann ich ein Duales Studium nur weiterempfehlen!
Duales Studium Klausuren: Erfahre in diesem Artikel welche Klausuren du in einem Dualen Studium schreiben musst.
„Die schönsten Worte für einen Dualen Studenten sind nicht ‚Ich liebe dich‘, sondern ‚nicht klausurrelevant‘.“
Nils meint zu Duales Studium Klausuren:
Als Dualer Student musst du verschiedene Arten von Prüfungen abhalten. Die gewöhnlichste ist die wohl die Klausur. Aber es gibt auch Präsentationen, Fallstudien und Projekte. Alle kommen mit ihrem eigenem Charme auf sind aber letztlich mit einem gewissen Mehraufwand gegenüber Klausuren verbunden.
In jedem Semester gibt es während der Theoriephase verschiedene Module, die unterschiedliche Themenbereiche abdecken. Im Studiengang Wirtschaftsinformatik gibt es Vorlesungsmodule zu Themen der BWL, VWL, Informatik etc. Pro Semester sind es meist zwischen 8-10 verschiedene Module. Gegen Ende jedes Semesters gibt es dann meist eine Klausur pro Modul, die in einem Zeitraum von 45-90 Minuten geschrieben wird. Die stark schwankende Zeit hängt vom jeweiligen Gewicht des Moduls in der Endnote ab. Je niedriger das Gewicht respektive die ETCS-Punkte sind, desto kürzer ist meist auch die Klausur und vice versa. In manchen Studiengängen wird nicht pro Semester, sondern alle zwei! Semester eine sogenannte Modulklausur geschrieben. Hier werden zwei Module, die ein ähnliches Themenspektrum umfassen, in einer Klausur geschrieben. Die eine Klausur besteht allerdings aus zwei Teilklausur, die unabhängig voneinander bewertet werden und aus denen sich eine gewichtete Endnote ergibt.
Wie viele Klausuren muss ich schreiben?
Wie bereits gesagt hat man pro Semester etwa 8 Klausuren. Meist sind diese auf 3-4 Wochen verteilt, sodass sich circa 2 Klausuren pro Woche ergeben. Natürlich erfordert jede dieser Klausuren einen gewissen Lernaufwand. Jedoch lässt sich der Lernaufwand verringern, je nachdem wie gut man während der Vorlesungen aufgepasst hat. Oftmals gibt es Übungsklausuren von den Dozenten zu den behandelten Themengebieten, mit denen sich wirklich gut vorbereiten kann. Wenn ich die Klausuren im dualen Studium mit denen während meiner Schulzeit vergleiche, sind manche sogar einfacher andere wiederum aber schwerer. Im Mittel lässt sich somit sagen, dass es vom Lernumfang für viele keinen großen Unterschied zu Klausuren in der Oberstufe gibt. Dies hängt aber vom jeweiligen Lerntypen ab und lässt sich nicht so gut verallgemeinern. Ich spreche hier immer von meiner Erfahrung.
Im Allgemeinen lässt sich aber sagen, dass die Klausuren fair konzipiert sind und wenn man während den Vorlesungen aufgepasst hat und gewisse Themen nachbereitet hat, man die Klausur auf jeden Fall schaffen wird. Die meisten Dozenten sind auch daran gewillt die Studenten durchkommen zu lassen. Trotzdem möchte ich klar stellen, dass keine Puntke verschenkt werden. Für gewisse Ergebnisse muss man schon bestimmte Leistungen erbringen.
Neben Klausuren musst du als dualer Student auch Präsentationen halten. Zum Teil sind diese unbewertet und gelten als sogenannte Schlüsselqualifikationen. Den Aufwand, den man hierin investiert hängt davon ab, wie gut man das Thema beherrscht und wie gut man mit Präsentationen vertraut ist.
Was muss ich außer Klausuren noch ableisten?
Weiterhin gibt es noch Fallstudien und Projekte. Diese umfassen mehrere Wochen und werden abschließend bewertet. So mussten wir im 3. Semester in der Vorlesung „Systemanalyse“ ein Spiel entwickeln, das wir im Endergebnis vor Investoren präsentieren mussten. Die Kernkomptenzen der Fallstudie lag hier am Anwenden der spezifischen Kenntnisse der Disziplin Wirtschaftsinformatik, wie Projektmanagement, Planung etc. Ich möchte hier nicht ins Detail gehen, aber ich denke andere Studiengänge werden hier ähnliche Fallstudien zum jeweilig passenden Studieninhalt haben. Meist wird man hier im Team, welches aus 2-3 Personen besteht, bewertet.
Und in den Praxisphasen?
Außerdem muss in zwei Praxisphasen eine Projektarbeit erstellt werden und gegen Ende des Studiums die Bachelorarbeit geschrieben werden. Die Ergebnisse werden dann in einer Präsentation vor einem Prüfungskomitee dargelegt und in dieser Präsentation werden auch gezielt Fragen gestellt, die den Inhalt des kompletten Studiums abdecken können.
Unter Projektarbeit lässt sich eine abgespeckte Version einer Bachelorarbeit verstehen. Es handelt sich um eine wissenschaftliche Ausarbeitung, die ein gewisses Projekt umfasst. Es sollten die in der Theorie erlernten Kenntnisse auf ein Problem in der Praxis angewandt werden. Die erste Projektarbeit ist meist unbenotet und dient lediglich dem Korrekten Anwenden der richtige wissenschaftlichen Arbeitsweise. Die zweite Projektarbeit stellt dann eine Art Simulation der späteren Bachelorarbeit dar. Die Arbeit wird benotet und muss vor einem Prüfungskomitee präsentiert werden und man muss Fragen beantworten.
Die Themenwahl ist meist frei, jedoch sollte dies zum jeweiligen Studieninhalt passen und optimalerweise mit einem wissenschaftlichen Betreuer, dies ist meist ein Dozent, den man in der Vergangenheit hatte, abgestimmt werden.
Fazit: Ganz ehrlich muss ich sagen, dass ich mir zu Beginn meines Studiums die Prüfungen erheblich schwieriger und aufwendiger vorgestellt habe. Als ich damals einen Studenten im höheren Semester getroffen habe und er meinte, dass der Lernaufwand ähnlich wie in der Schule sei, konnte ich es ihm eigentlich gar nicht glauben. Letztlich habe ich es dann selbst erfahren, dass es wirklich so ist. Deshalb finde ich es sinnvoll zukünftigen dualen Studenten zu sagen, dass es im Großen und Ganzen wirklich so ist.
Cedric meint zu Duales Studium Klausuren:
Wenn ich so sehe, wie hoch die Durchfallquoten bei manchen Uni-Klausuren sind, dann kann ich mich als Dualer Student entspannt zurücklehnen. Möglicherweise sind die Durchfallquoten aber auch deshalb geringer, weil Duale Studenten nach einem zweiten Versuch nur noch eine mündliche Prüfung haben-bevor sie für immer exmatrikuliert werden. An regulären Unis hingegen-so munkelt man unter Dualen Studenten-gäbe es viele „Papierstudenten“, die eigentlich lieber Dauerbesucher in einer Kneipe, einem Bordell oder am Ballermann wären-und für die ihr Studium höchstens fünfte Priorität bedeutet. Auch das ist ein Erklärungsansatz für höhere Durchfallquoten.
Wenn du also ein gutes Studium abschließen möchtest, dann solltest du dein Duales Studium nicht allzu sehr schleifen lassen. Die Vorlesungen nicht nur mit Tipico, Tinder und der finanzen.net App verbringen sondern ab und an auch mal zuhören-dann klappt das schon.
Was die Klausuren angeht, so hat wohl jeder Student „die eine“, auf die er gerne verzichten würde. Bei mir sind das beispielsweise die Recht-Klausuren. Aber dann beiße ich halt in den sauren Apfel, strenge mich ein bisschen mehr an und überspringe die 4,0 Notenhürde mit einer 3,7 ganz souverän. Der Punkt Prüfungen spricht meines Erachtens also überhaupt nicht gegen ein Duales Studium, sondern eher dafür.
In unserem BWL-Bank-Jahrgang sind im 5.Semester noch über 90% der Studenten aus dem 1.Semester dabei. Deine Abschlusschancen stehen also gut!
Duales Studium Stress: Erfahre in diesem Artikel, welcher Menge von Stress du tatsächlich ausgesetzt bist.
Stehst du als Dualer Student dauerhaft unter Stress?
„Der Duale Student kennt nur einen Beziehungsstatus: zu beschäftigt.“
Nils meint zu Duales Studium Stress:
Meiner Meinung nach ist jeder für seinen Stress-Level selbst verantwortlich. Man kann stressige Situationen ruhig angehen und man kann den Wellness-Urlaub zu einer reinen Stressorgie ausarten lassen. Dies ist von Person zu Person unterschiedlich und hängt maßgeblich vom jeweiligen Persönlichkeitstyp ab.
Im Dualen Studium wie auch in andere Situationen sollte man den Stresslevel von der jeweiligen Ursache betrachten und inwiefern von dieser starker Stress ausgeht. Hier wäre zum Beispiel der Zeitpunkt an dem man aufsteht, die Fahrzeit und Distanz zur Hochschule, das Fahrmittel sowie der Inhalt des bevorstehenden Tages zu nennen. Diese vier Stressursachen eines Dualen Studenten werde ich nun näher erläutern.
Je später du aufstehst desto stressiger wird die morgendliche Routine. Dies gilt nicht nur für den Dualen Studenten, sondern für jede Person, die gezwungen ist zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort zu sein. Der Stresslevel lässt sich in etwa mit dem eines Schülers verglichen. Dieser hat auch pünktlich zur ersten Stunde in der Schule zu sein. Eher weniger passt der Vergleich mit einem normalen Arbeitnehmer. Heutzutage ist es nämlich oftmals so, dass man sich die Arbeitszeit großzügig einteilen kann und daher nicht so gestresst ist, wenn man mal ein paar Minuten später zur Arbeit erscheint. Allerdings muss man bei einem Dualen Studenten zwischen Theorie- und Praxisphase differenzieren. So ist die Pünktlichkeit in der Theoriephase durchaus wichtiger als in der Praxisphase, da in einem Unternehmen meist Gleitzeit oder Vertrauensarbeitszeit herrscht. Stehst du früh auf, hast du weniger Stress.
Duales Studium Stress auf dem Weg zur Hochschule
Die Fahrzeit zur Hochschule hängt von maßgeblich zwei Faktoren ab: Entfernung und Fahrtmittel. Je näher du an der Hochschule wohnst, desto schneller bist du meistens dort. Beim Fahrtmittel lässt sich eine so einfache Unterscheidung nicht feststellen. Meist ist man innerhalb einer Stadt mit der Bahn schneller als mit dem Auto und umgeht den stressigen Berufsverkehr, welcher durchaus viel Stress verursachen kann. Allerdings ist die Zuverlässigkeit der Öffentlichen eine Sache für sich, sodass auch hier bei Verspätung oder Ausfall der Stress enorm in die Höhe getrieben wird. Vor allem wenn man kurz vor eine Prüfung steht. Man sollte sich also immer genug Zeit einplanen, um immer rechtzeitig zu erscheinen.
Wenn man allerdings weit entfernt von der Hochschule wohnt und keine einfache Anbindung mit Bus oder Bahn hat, bietet das Auto oftmals die stressfreiere Anreise an. Ich wohne ca. 40km von der Hochschule und ca. 50km von meiner Arbeitsstelle entfernt. Anfangs dachte ich, dass dies locker mit der Bahn zu bewältigen wäre. Die ersten zwei Monate fuhr ich auch täglich mit der Bahn und nahm hier täglich eine Fahrzeit von 2-3 Stunden in Kauf.
Doch nach einer gewissen Zeit bemerkte ich, dass das alles ziemlich stressig ist. Ich musste noch früher aufstehen, als ich es sonst schon mache, die Bahnverbindung war von meinem Wohnort aus nicht gerade überragend, so dass ich unter Umständen mehrfach umsteigen musste bis ich letztlich ans Ziel kam. Daher dachte ich mir, dass das Auto hier doch die stressfreiere Alternative anbietet. Seitdem fahre ich täglich mit dem Auto etwa 30-40 Minuten einfach und kann mir Abfahrtszeiten selbst einteilen. Zwar kostet das Benzin im Endeffekt etwas mehr als das Studententicket, aber die Stressfreiheit ist mir das Wert.
Duales Studium Stress in der Hochschule
Kommen wir nun zu dem eigentlichen Punkt wo viele bei einem dualen Studenten mehr Stress vermuten. Der Stress an der Hochschule hält sich in Grenzen. Der Tagesablauf ist ähnlich wie in der Schule. Man ist, mit ein paar Ausnahmen, meist von morgens bis nachmittags bei Vorlesungen. Je nach Aufmerksamkeit des jeweiligen Studenten, ist der Stresspegel mehr oder weniger hoch. Mit Aufmerksamkeit meine ich im Extremen folgendes. Student A schreibt alles, was der Dozent mit und wirkt leicht gestresst, wenn der Dozent einige Passagen der Vorlesungen schnell hinter sich lässt. Stressfreier macht es hingegen Student B. Er verbringt den Großteil der Vorlesung mit eigenen Recherchen an seinem Notebook und hört dem Dozenten auf dem zweiten Ohr zu. Student B verspürt wohl weniger Stress. Man sollte hier also seinen persönlichen Mittelweg finden.
Außerdem sollte man zwischen Vorlesungen und Klausuren unterscheiden. Währenddessen die Vorlesungen meistens etwas entspannter sind, kann die ein oder andere Klausur schon mal etwas stressiger sein. Je nachdem wie geschickt man sich anstellt und wie viel man gelernt hat, kann man durchaus unter Zeitdruck geraten. Dies war in meinen bisherigen Erfahrungen allerdings eher die Ausnahme. Meist sind die Prüfungen so konzipiert, dass man sie in gegebener Zeit schaffen kann. Aber hierzu an anderer Stelle mehr.
Viele meinen, dass man als dualer Student keine Zeit zum Lernen finden und dadurch großen Stress erleidet. Ich muss sagen, dass in unserem Studiengang die Klausurterminen immer ausreichend vorher bekannt gegeben werden und der Inhalt auch in einem gewissen Rahmen gehalten wird, sodass man genug Zeit zum Lernen finden kann. Klar muss man seine Freizeitaktivitäten in der Klausurphase etwas zurück schrauben. Aber ist das bei normalen Studenten nicht auch so?
Duales Studium Stress auf der Arbeit
Der Stress in der Praxisphase ist eigentlich nicht vergleichbar mit der Theoriephase. So muss man in der Praxisphase zwar meist etwas mehr Wochenstunden verbringen, aber sobald du Feierabend hast, musst du dich um keine Lernerei mehr kümmern. Ich finde die Praxisphase zum Teil entspannter.
Fazit: Das Duale Studium ist auf jeden Fall stressiger als die Schule, aber die Schule ist mit einer der stressfreisten Zeiten im Leben. Einen Vergleich zum normalen Studium kann ich nicht ziehen, da ich es bisher noch nicht erlebt habe. Ich kann mir aber vorstellen, dass die Vorlesungszeiten durchaus entspannter sind, die Klausurenphase bestimmt stressiger ausfällt. Wie Eingangs beschrieben ist jeder für seinen eigenen Stress verantwortlich. Man kann sich das Duale Studium stressig gestalten, man kann es aber ebenso ruhig und stressfrei angehen lassen. Hier sollte jeder auf sein Interesse hören und das machen, was für ihn das richtige ist.
Cedric meint zu Duales Studium Stress:
Wie sieht das Wochenende eines Dualen Studenten aus? Feiern gehen? Lieber in die Spätvorlesung! Ausschlafen? Nächste Woche steht doch eine Klausur an! Semesterferien? Da dürfen Duale Studenten ab in die Praxisphase und kräftig in ihr finanzielles Hamsterrad eintreten.
Einige meiner Freunde haben mich anfangs sogar gefragt, ob ich mir nicht auch mal ein Studentenleben wünsche. Ob ich nicht auch mal wieder ausgehen möchte.
Der Stress ist geringer als du denkst
Jetzt kommt der Paukenschlag: Vergesst alles, was ich euch eben erzählt habe. In den Theoriephasen haben wir zwar einen straffen Stundenplan von ca. 30-40 Wochenstunden. Aber bei uns hört die Vorlesungszeit schon einige Tage vor den Klausuren auf, die dann über mehrere Wochen verteilt stattfinden. So habe ich genug Zeit, um mich in meiner vorlesungsfreien Zeit auf die Klausuren vorzubereiten. Außerdem ist es bei den Klausuren definitiv von Vorteil, dass Duale Studenten schon im Unterricht gewisse Übungen gemacht haben. Dadurch, dass die meisten Dozenten bzw. Professoren hauptberuflich einen regulären Job ausüben, berichten sie direkt das relevante aus der Praxis. Durch diese Verknüpfung aus Praxis und Theorie fällt es mir viel einfacher, mich auf die Klausuren vorzubereiten und den Stoff im Kopf zu behalten.
In den Praxisphasen habe ich dann eine 39-Stunden-Woche, also knapp unter 8 Stunden Arbeitszeit pro Tag. Dazu kommen 30 Urlaubstage, die dann auch wirklich frei sind.
Wie jeder andere Student müssen auch wir als Duale Studenten Projektarbeiten, Seminararbeiten und Bachelorarbeiten schreiben. Die dafür benötigte Zeit für Recherche und das Erstellen der Arbeit fällt oftmals in die Freizeit. So kann es phasenweise schon zu einem vermehrten Arbeitsaufwand kommen.
Weiterhin haben Duale Studenten oftmals längere Fahrtwege, da beispielsweise bei mir Uni und Arbeitsstätte deutlich entfernt voneinander liegen.
Am Ende bleibt noch zu sagen, dass wie bei den meisten Studiengängen das Tempo durchaus höher als in der Schule ist. In der Regel stellt dies aber kein Problem dar, da die Studenten ja vor ihrem Studienantritt im Bewerbungsverfahren auf ihre Auffassungsgabe getestet wurden.
Duales Studium Gehalt: Erfahre in diesem Artikel, ob du wirklich reich mit einem Dualen Studium wirst.
Duales Studium Gehalt
„Ein normaler Student liest die Zeitung im Zug, ein dualer Student least sich einen BMW.“
Nils meint zu Duales Studium Gehalt:
Oftmals höre ich: „Studieren und dafür Geld bekommen? Das würde ich auch gerne.“
Und natürlich ist es richtig, dass man als Dualer Student eine Vergütung erhält. Dies sehe ich auch als eines der großen Vorteile dieser Studienform an. Als Dualer Student erhält man abhängig vom jeweiligen Ausbildungsunternehmen eine Vergütung. Diese liegt meist im Bereich der Azubi-Gehälter, können von diesen aber auch unterschiedlich stark abweichen. Ebenso unterscheidet sich die Höhe des Gehaltes vom Studiengang. So ist die Vergütung in technischen Studiengängen (Informatik, Maschinenbau) meist höher als in kreativen Studiengängen (Mediengestaltung). Die mag in Einzelfällen aber auch anders sein.
In den meisten Ausbildungsunternehmen ist es so geregelt, dass das Gehalt sowohl in Praxis- als auch in der Theoriephase gezahlt wird. Somit bekommt man für das Zuhören der Vorlesungen tatsächlich Geld. Aber in der Praxisphase muss man dafür eben auch Arbeiten. Vollzeitstudenten jobben oft in den Semesterferien, um die Miete und sonstige Lebenshaltungskosten bezahlen zu können. Dies bleibt einem Dualen Studenten erspart. Er arbeitet in seinem Unternehmen und kann hier sein in der Theorie erlerntes Wissen gleich praxisnahe anwenden. Dies ist mit dem Nebenjob in einem Restaurant nicht vergleichbar. Da man hier, außer vielleicht Menschenkenntnis und Kommunikation, nicht besonders viel Wertvolles für die Zukunft mitnehmen kann.
Zwar erhält man als Dualer Student die angesprochene Vergütung, aber man hat unter anderem auch nicht unerhebliche Ausgaben zu bewältigen. Manche Ausbildungsunternehmen befinden sich nicht in unmittelbarer Nähe zur DHBW in Mannheim, sodass man gezwungen ist teils zwei Wohnungen zu mieten. Dies lässt sich als Untermieter umgehen, aber trotzdem hat man hier immer den Aufwand der Wohnungssuche.
Fazit: Es ist richtig, dass man als Dualer Student eine nette Vergütung erhält. Aber ganz so übertrieben wie im Einleitungsspruch dargestellt ist es nicht, denn man hat auch ausgeben, die es zu bewerkstelligen gibt.
Cedric meint zu Duales Studium Gehalt:
„Der Duale Student verdient monatlich durchschnittlich 899€. Das sind genau 899€ mehr als ein normaler Student.“
Wer in Stuttgart in der „Jodel“ App unterwegs ist und einen Spruch wie „Warum ich keine Frauen ansprechen muss? Meine Rolex macht das für mich!“ liest, kann sich fast sicher sein, dass der Hashtag #DualerStudent verwendet wird.
Doch auch hier kann ich mich Nils nur anschließen. Der Schein ist wie so oft schöner als das Sein. Duale Studenten bekommen eine Ausbildungsvergütung. Im Gegenzug dafür arbeiten sie ca. 6 Monate im Jahr für ihr Praxisunternehmen. Für mich ist dieses Gehalt auch nicht dazu da, um reich zu werden, sondern um mein Studium beziehungsweise meine Ausbildung zu finanzieren. Weil dafür ist es nämlich auch gedacht.
Was ich trotzdem schön finde: Von Tütensuppen musste ich mich als Student bisher noch nicht ernähren und das obwohl ich auf meinen eigenen Beinen stehe. Dieses auf den eigenen Beinen stehen zu können, von den Eltern unabhängiger zu werden und ein regelmäßiges, wenn auch kleines Einkommen zu beziehen ist schon ein tolles Gefühl. Dafür bin ich meinem Arbeitgeber sehr dankbar. Deshalb versuche ich mich auch mit guten Leistungen zu revanchieren.
Duales Studium Gehaltsvergleich
Um euch einen Eindruck zu verschaffen wie hoch das Gehalt in jedem Studiengang in etwa aussieht haben wir euch hier eine kleine Übersicht zusammengestellt. Natürlich sind diese Beträge nur ein ungefährer Wert und kann vom tatsächlichen Gehalt nach oben oder unten abweichen. Je nach Unternehmen kann es sein, dass du auch noch Zusatzleistungen wie Wohngeld oder Zuschuss zur Literatur erhältst.